Viel Zustimmung – doch es gibt auch kritische Stimmen
Quelle: TeleM1
Insbesondere Unternehmer stellen sich hinter den Bundesratsentscheid, die Corona-Massnahmen per Freitag, 1. April, zu beenden. So auch Yannik Berner. Er sitzt in der Geschäftsleitung der Rupperswiler Fahrzeugfabrik Urma. «Wir hatten viele mit einem milden Verlauf. Wir hatten auch viele, die nicht Homeoffice machen konnten. Zum Beispiel Leute, die an der Maschine arbeiten. Das geht einfach nicht. Dann mussten wir als Arbeitgeber einfach zahlen und das ist jetzt besser so», sagt Berner gegenüber Tele M1.
Auch Maskenpflicht im ÖV fällt
Ab Freitag braucht es die Maske auch im ÖV nicht mehr. Froh über diesen Entscheid ist man bei der Wynental- und Suhrentalbahn. Das bedeute vor allem eine Entlastung für die Billett-Kontrolleure, so Michael Birner, Mediensprecher bei Aargau Verkehr. «Das war sicher eine Belastung. Wir mussten immer wieder Fahrgäste darauf hinweisen. Das ist etwas, was man als Kontrolleur nicht gerne macht.» Deshalb sei niemand traurig, dass dieser Teil der Arbeit künftig wegfällt.
Wie weiter in den Gesundheitseinrichtungen?
Nicht ganz so deutlich fällt die Zustimmung für das Massnahmenende beim Kantonsspital Aarau aus. Man werde am Freitag entscheiden, ob die Maskenpflicht im Spital weiterhin gilt oder nicht. Klar ist aber, dass die Maske in den Aargauer Alters- und Pflegeheimen vorläufig bleibt. Das empfiehlt auch der Präsident der Aargauer Pflegeinstitutionen, Andre Rotzetter: «Ich kenne ein Pflegeheim, in dem es die ganze Küchenmannschaft erwischt hat.» Verpflegen müsse man die Bewohner aber trotzdem. «Darum ist für mich klar, dass die Schutzmassnahmen weiter gehen müssen», so Rotzetter. Allerdings geht er davon aus, dass es die Empfehlung für das Tragen einer Maske in den Alters- und Pflegeheimen bereits Ende April nicht mehr brauchen wird.
(red.)