Trainer, Speaker, DJ oder Helfer: Schon seit Beginn des Jahres ist der Volleyballclub «Volley Schönenwerd» auf der Suche nach Personal. Einerseits werden Helferinnen und Helfer für die Länderspiele gebraucht und andererseits sind sie auf der Suche nach Trainern. «Falls wir niemanden finden würden, müssten wir uns überlegen, ob wir wieder professionelle Trainer suchen sollen», so Yves Künzli, Präsident von Volley Schönenwerd.
Weniger Trainingstage für die Kinder?
Die andere Option wäre laut Künzli, dass die Kinder nur noch einmal pro Woche ins Training kommen würden und die Alterskategorien durchmischt werden. «Das wäre aber sicher nicht optimal», meint Künzli. Um entsprechende Fortschritte zu erzielen, seien zwei Trainingseinheiten pro Woche geeigneter.
Der Volleyballclub hat jedoch nicht erwartet, dass es zu diesem Personalproblem kommen wird. «Vor 10 Jahren hatten wir bei den Junioren noch ein einziges Team und jetzt sind es schon sieben Mannschaften. Volleyball liegt zurzeit einfach im Trend – vor allem auch bei den Jungs», sagt Yves Künzli. Für ihn ist klar, dass die Netflix-Serie «Haikyu» (japanisch für Volleyball) zu diesem Trend beigetragen haben könnte.
Netflix-Serie löst Volley-Boom aus
In dieser Serie geht es darum, dass ein Schüler einem Volleyballverein beigetreten ist und damit an seiner Schule das Volleyballfieber ausgelöst hat. Dieses Fieber scheint sich auch auf die Schülerinnen und Schüler in Schönenwerd ausgebreitet zu haben – nur die Helferinnen und Helfern haben sich offenbar noch nicht damit angesteckt.
(red.)