Die Gruppierung mit dem Namen «Engagiert» ist noch jung. Es gibt sie erst seit letztem Frühling. Bereits im Herbst will der Verein die Nationalratswahlen aufmischen. Dies mit 16 Pflegefachkräften, 16 weiteren Kandidierenden aus KMU-Betrieben und 16 Lehrpersonen aus allen Bereichen der Bildung, darunter auch Schulleitpersonen sowie zusätzlich acht Personen aus dem Energiefachbereich.
Fast 60 Fachkräfte wollen in die Politik
56 Köpfe aus vier verschiedenen Berufsbereichen treten für den Verein an. Organisiert und finanziert wird der Wahlkampf von Lukas Zimmermann. Um eine übersichtliche Wahl zu ermöglichen, kandidiert der Verein gleich mit vier Listen. «Die erste Liste heisst ‹Engagiert für eine starke Pflege›, dann haben wir eine Liste ‹Engagiert für florierende KMU›, wir haben eine weitere Liste ‹Engagiert für eine gute Bildung› und dann gibt es noch die Liste ‹Engagiert für eine sichere Energieversorgung›», erklärt Zimmermann im Interview mit Radio Argovia.
Neue Gesichter für den Nationalrat
Das Aussergewöhnliche an diesen Listen: Alle darauf zur Wahl stehenden Personen sind Fachkräfte, die bisher noch nicht für politische Ämter kandidiert haben. Zimmermann sieht dies als einen Vorteil: «Das ist genau das Spannende an unserem Ansatz. Es sind parteiunabhängige Leute, die sich aus der Perspektive des aktiven Berufslebens einsetzen wollen für ihre Anliegen. Es sind alles Fachkräfte aus verschiedenen Bereichen, die drängende Probleme sehen und auch konkrete Lösungsvorschläge anbieten.» Ob dies das richtige Rezept ist, um sich am 22. Oktober gegen zahlreiche andere Kandidaturen und Listen durchsetzen zu können, wird sich zeigen.
(umt)