Quelle: Tele M1 / Jeffrey Gnehm / CH Media Video Unit / Linus Bauer
Mit einer Pyroshow markierten die Fans des FC Luzern am Sonntag beim Cup-Hit gegen den FC Aarau ihre Präsenz im Brügglifeld. Doch schon rund 36 Stunden vorher meldete sich das Fanlager des Rivalen aus dem Nachbarkanton mit einem Graffiti an einem WSB-Wagen. Nicht besonders schön, dafür umso ärgerlicher, kommentiert der Betreiber der Wynental-Suhrental-Bahn (WSB) die Schmierereien. Das Fahrzeug musste aus dem Betrieb genommen und von Mitarbeitern gereinigt werden, bevor es wieder in den regulären Verkehr konnte.
«Es ist einfach unnötig. Man musste das Fahrzeug aus dem laufenden Betrieb nehmen, es mussten Leute von unserem Betrieb das Fahrzeug reinigen, sodass es wieder in den Betrieb kommt, wie wir es gerne hätten. So wie es die Kunden haben sollen, nämlich, dass sie mit einem sicheren und sauberen Gefühl unterwegs sein können», sagt Michael Briner, Mediensprecher von Aargau Verkehr gegenüber Tele M1.
Ungefähr drei Stunden dauerte es, die Farbe mit Chemikalien zu entfernen. Aargau Verkehr hat Anzeige erstattet.
In Leimbach, wo die Schmiererei begann, blieb es jedoch nicht nur bei den Graffitis am Zug. Nicht weit vom Bahnhof ist dasselbe Motiv an einem Industriegebäude zu sehen. Die Werke dort stammen vermutlich von denselben Sprayern wie die am Zug.
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Laut Bernhard Graser, Mediensprecher der Kantonspolizei Aargau, handelte es sich ersten Erkenntnissen zufolge um mehrere Vermummte, die am frühen Morgen den ersten Zug abwarteten. «Dann sind sie aus den Büschen rausgekommen, haben den Zug in Beschlag genommen und diesen grossflächig mit einem Bekenntnis zum FC Luzern besprayt.»
Die Verbindung zur Luzerner Fanszene ist derzeit der einzige Hinweis auf die Täterschaft.