Ob Ferien am Strand oder in den Bergen: Viele Schweizerinnen und Schweizer verbringen die Herbstferien gerne ausserhalb der eigenen vier Wände und vermehrt auch abseits der Touristenströme. Wer doch lieber zu Hause bleibt, hat einige Möglichkeiten für Tagesausflüge oder Kurztrips.
Dazu gehört sicherlich ein Abstecher nach Rust in den Europa-Park. Doch ist das sinnvoll? Immerhin ist der Oktober nach den Sommermonaten Juli und August der beliebteste bei den Besuchenden (sprich: die Wartezeiten sind dann länger als sonst).
Wir finden ja, und zeigen dir, wieso.
Beeindruckende Halloween-Dekoration
Von Ende September bis Anfang November ist Halloweensaison im Europa-Park. Das ist für viele regelmässige Besuchende – neben der Weihnachtszeit – eine der schönsten Saisons im Freizeitpark.
Kein Wunder, denn die farbenprächtige Dekoration mit den unzähligen Blumen, Strohballen und 180'000 Kürbissen sind beliebte Fotosujets. Auch viele Attraktionen, sowie die Parade, das Showprogramm und die Gastronomie, stehen im Zeichen der schaurig-schönen Jahreszeit.
Übrigens: Am letzten Tag der Saison können die Besucherinnen und Besucher die Kürbisse mit nach Hause nehmen, die restlichen Kürbisse werden an Parkmitarbeitende verschenkt und an Wohltätigkeitsorganisationen gespendet. Nur die Kürbisse, die nicht mehr verwendbar sind, werden kompostiert.
Halloween, Oktoberfest und weitere Veranstaltungen
Der Herbst ist auch im Europa-Park vollgespickt mit vielen Events. Im Vordergrund steht natürlich Halloween. Die ganz Mutigen (und über 16-Jährigen) freuen sich auf das Festival «Traumatica». Der preisgekrönte Event bietet eine Vielzahl von gruseligen Attraktionen und Shows, bei dem sich die Besuchenden in verschiedene Horrorhäuser wagen können. Diese werden speziell für Halloween errichtet und sorgen für einen Nervenkitzel der besonderen Art.
Wer es lieber musikalisch hat, kann sich den lange erwarteten Nachfolger des Europa-Park-Musicals «Spook Me!» zu Gemüte führen. Und natürlich darf auch im Europa-Park ein «Oktoberfest» nicht fehlen.
Angenehme Temperaturen
Im Herbst kann es zum Teil zwar sehr warm werden, aber die extremen Hitzetage musst du dann sicher nicht befürchten. Die milden Temperaturen machen einen Parkbesuch deshalb umso entspannter und du kannst trotzdem alle wilden Achterbahnen und erfrischenden Wasserattraktionen fahren.
«Dark-Rides» bei Regen
Sollte das Wetter doch nicht so gut sein, machen Fahrten auf den rasanten Achterbahnen und Wasserattraktionen nicht allen Spass. Ein guter Zeitpunkt, um auf die «Dark Rides» im Park auszuweichen.
Auch wenn viele dieser Fahrten für Kinder gemacht sind, solltest du sie unbedingt einmal ausprobieren. Dazu gehören das interaktive Unterwasser-Abenteuer «Atlantis», die Fahrt durch den Dinosaurier-Garten von «Madame Freudenreich», die Abenteuerfahrt von «Snorri», dem Maskottchen der Wasserwelt «Rulantica», sowie die nach einem Brand wieder aufgebaute Attraktion «Piraten in Batavia».
Seit kurzem ist auch das Geisterschloss nach einer aufwändigen Renovation wieder offen – neu unter dem Namen «Castello Dei Medici». Erzählt wird dort die Geschichte von Lorenzo de' Medici – über den rasanten Aufstieg des Bankiers und Politikers in Florenz zur Zeit der Renaissance.
Kurze Wartezeiten
Ja, du hast richtig gelesen. Auch wenn der Oktober 2023 auf Platz 3 der Monate mit den längsten Wartezeiten liegt, kannst du mit der richtigen Planung auch Glück haben. Zum einen gibt es auch im Oktober Tage, an denen wenig los ist, zum Beispiel die Werktage unter der Woche, oder wenn noch nicht in allen Kantonen und Ländern Schulferien sind.
Ein guter Tipp ist auch am «Tag der deutschen Einheit» in den Europa-Park zu gehen. Die Deutschen verbringen ihren Nationalfeiertag wohl eher Zuhause, mit Freunden und Familie, als in einem Freizeitpark.
Schau dir unbedingt auch die Wetteraussichten an. Ist nur etwas Regen angesagt, dann sinken die Wartezeiten meist auch.
Gut ausgerüstet macht auch ein Regentag im Europa-Park Spass – vor allem, wenn man bei den beliebten Attraktionen kaum anstehen muss.