Quelle: TeleM1
Wie die Kantonspolizei Aargau auf Anfrage mitteilt, wurden rund 30 Unfälle wegen der glatten Fahrbahn gemeldet. Die Unfälle führten mehrheitlich zu Sachschäden. Drei Personen wurden bei den Unfällen leicht verletzt. Daneben gab es jedoch auch diverse Meldungen, dass die Autofahrerinnen und Autofahrer ins Rutschen geraten sind, wobei das nicht in einer Kollision endete.
Steile Strassenabschnitte mussten gesperrt werden
Zudem gab es bei steilen Strassenabschnitten Probleme mit der Weiterfahrt. «Insbesondere Lastwagen waren betroffen und das führte teilweise zu einer Sperrung der Strasse», so Corina Winkler, Dienstchefin Kommunikation Kapo Aargau. Die Polizei und die Feuerwehr leiteten während dieser Zeit den Verkehr um. Unter anderem kam es auf der Staffelegg oder im Zurzibiet zu solchen Vorfällen.
Zwei Unfälle stechen besonders heraus: In Gränichen kam es zu einer Kollision zwischen einem Personenwagen und einem Tram. Ausserdem kam es im Verlauf des Nachmittags zu einer Frontalkollision in Oberwil-Lieli, wobei eine Person verletzt wurde.
Sechs Unfälle auf der Autobahn
Auch im Kanton Solothurn führte der Schnee zu Unfällen und Verzögerungen. Zwischen 8 Uhr und 16.30 Uhr wurden der Kantonspolizei Solothurn rund 30 Verkehrsunfälle gemeldet. Gemäss bisherigen Erkenntnissen wurden dabei drei Personen leicht verletzt. Bei den meisten Verkehrsunfällen handelte es sich um Selbstunfälle oder Kollisionen, bei denen lediglich Sachschaden entstanden ist. Sechs Verkehrsunfälle ereigneten sich auf der Autobahn, die restlichen ausserhalb der Autobahn. Aufgrund dieser Verkehrsunfälle und den teilweise prekären Strassenverhältnissen kam es situativ zu Verkehrsbehinderungen.
Die Kapo Aargau weist ausserdem erneut darauf hin, dass Autofahrer bei Schnee besonders aufmerksam fahren sollten und einige Dinge beachten müssen. Unter anderem soll man nur dann ins Auto steigen, wenn die Winterpneus bereits montiert sind. Zudem muss man bedenken, dass der Abstand zu vorausfahrenden Autos eingehalten muss, weil sich der Bremsweg verlängert. Zuletzt sollte genügend Zeit für die Fahrt einberechnet werden.
(red.)