Aargau

Winterpneus werden später geliefert und kosten mehr

· Online seit 20.10.2022, 07:01 Uhr
In der Reifenherstellung kommt ein Grossteil des verwendeten Stoffes aus Russland. Daher zeichnet sich aktuell eine globale Knappheit ab. Der aktuell anstehende Wechsel auf Winterpneus könne demnach erschwert und teurer werden, wie die «Aargauer Zeitung» schreibt.
Anzeige

60 Prozent des weltweit industriell hergestellten Russes kommt aus Russland. Das Pulver ist, aufgrund von Sanktionen, die gegen Russland verhängt wurden, mittlerweile sehr rar geworden. Dies spüren derzeit vor allem die Schweizer Autofahrende, die dieser Tage die Winterreifen montieren lassen wollen, berichtet die «Aargauer Zeitung».

Je nach Dimension seien die Bestellbedingungen für Winterpneus gerade sehr ungünstig, teilt Jasmin Salzmann von der Teufenthal Garage AG mit. Es komme derzeit nicht selten vor, dass Reifen, die eigentlich nach ein bis zwei Tagen in der Garage sein sollten, eine Lieferzeit von fünf Tagen hätten. Die Lage könne sich in den nächsten Jahren gar zuspitzen. Derzeit sind die Pneus im Schnitt etwa 20 Prozent teurer.

Die Reifen werden hauptsächlich im Euroraum produziert und dann in die Schweiz importiert. Dazu hilft der derzeit starke Franken und nimmt sehr viel Druck bei den Preisen raus.

(sib)

veröffentlicht: 20. Oktober 2022 07:01
aktualisiert: 20. Oktober 2022 07:01
Quelle: ArgoviaToday

Anzeige
Anzeige
argoviatoday@chmedia.ch