Im Kanton Aargau ist der Anteil leerer Wohnungen innerhalb eines Jahres erneut zurückgegangen. Die Leerwohnungsziffer sank von 1,4 auf 1,3 Prozent, wie Statistik Aargau am Dienstag mitteilte. Von rund 345'000 Wohneinheiten im Kanton waren am 1. Juni 4500 unbewohnt.
Das sind 278 Einheiten weniger als im Juni 2023, wie es hiess. Seit dem Höchststand von 8733 Wohnungen im Jahr 2020 sank die Zahl bereits zum vierten Mal - allerdings weniger schnell als in den Vorjahren.
Deutlich mehr freie Einfamilienhäuser
In den Bezirken Lenzburg und Zofingen ist der Leerwohnungsbestand gestiegen, während er in den anderen neun Bezirken gesunken ist. Anteilsmässig am meisten leere Wohneinheiten gibt es in den Bezirken Kulm (2,64 Prozent) und Zofingen (2,36). Am tiefsten lag dieser Wert in den Bezirken Muri (0,59), Aarau (0,86) und Lenzburg (0,99).
Von 100 Leerwohnungen stehen 73 zur Vermietung und 27 zum Verkauf. In Mehrfamilienhäusern stehen 3682 Wohnungen leer, 433 Wohnungen weniger als im Vorjahr. Umgekehrt ist der Trend bei den Einfamilienhäusern: 818 standen leer, 155 mehr als im Vorjahr.
(sda)