Zofingen ergreift neue Massnahmen zum Hochwasserschutz
Quelle: TeleM1
Die Überschwemmungen vom Juni 2017 und Mai 2018 trafen Zofingen schwer. Bäche traten über ihre Ufer, Keller wurden geflutet und die Wassermassen richteten grosse Zerstörung an, wie ein Blick ins Archiv von Tele M1 zeigt.
Nach den Überschwemmungen hat die Stadt Zofingen umfangreiche Abklärungen und daraus abgeleitet eine Schwachstellenanalyse und Risikobeurteilung vorgenommen. Nach diesen Abklärungen sowie nach intensiven Untersuchungen, die vom Ressort Tiefbau mit dem Kanton und einem Ingenieurbüro durchgeführt wurden, hat die Stadt Massnahmen definiert. Diese wurden nun vom Stadtrat genehmigt.
Diese Massnahmen sind vorgesehen
Die Analyse der Schwachstellen habe gezeigt, dass vor allem die Bedeutung der Seitenbäche aus den steilen Hängen des Staatswalds südlich der Mühlethalstrasse in der Vergangenheit unterschätzt wurde, so die Stadt. Diese Seitenbäche bergen ein hohes Risiko für Überschwemmungen, da sie sich bei Starkregen schnell füllen und über die Ufer treten.
Deshalb will Zofingen nun in den betroffenen Gebieten Haurihäuser, Schlossbaan und Mülitalwand eine Ableitmöglichkeit entlang des Waldrandes schaffen. Heisst konkret: Es soll ein neuer Bachlauf mit Anschluss an den Stadtbach geschaffen werden.
Veränderungen am Stadtbach
Beim Stadtbach selber soll es einen Rückbau von einzelnen Übergänge geben, um den Abfluss drosseln zu können. Ausserdem will die Stadt Zofingen für den Stadtbach Entlastungen mit Abflusskorridoren schaffen. Auch für den Dorfbach-Bereich beim Spital sind Massnahmen geplant.
Die Massnahmen wurden bereits genehmigt und sollen nun detaillierter geplant und anschliessend umgesetzt werden.
Wie schlimm Zofingen vom Hochwasser im Juli 2017 getroffen wurde, siehst du oben im Video.
(red.)