«Zu kurze Schneeketten dabei» – Lastwagen und Autos hatten Mühe

Schwierige Fahrbedingungen, das wahr wohl der meistgenannte Grund, warum es am Mittwochmorgen zu stockendem Verkehr auf den Luzerner und Aargauer Strassen gekommen ist. Während einer Stunde schneite es ununterbrochen grosse Schneeflocken, welche die Strassen bedeckten. Dies brachte beispielsweise die Lastwagen vor Herausforderungen. Im luzernischen Emmenbrücke fuhr sich ein Lastwagen aus Ungarn fest, der zu allem Überfluss auch noch nicht das angemessen Material für ein derartiges Schneetreiben an Bord hatte. Auch die Hilfe eines Einheimischen brachte nichts. Der Chauffeur musste schliesslich umkehren und sich einen anderen Weg suchen.

Ein anderer Chauffeur klagte, dass der Parkplatz an seinem Zielort bei seiner Ankunft nicht geräumt gewesen sei. Er hätte deswegen eine Stunde warten müssen. Die Zeit nutzte er, um einer Kollegin dabei zu helfen Schneeketten zu montieren. Er berichtete ausserdem, dass selbst kleinere Lieferwagen Mühe hatten und Schneeketten anbringen mussten.

Aber nicht nur die Lastwagen hatten ihre Mühe. Auch Autofahrende hatten Probleme mit den Schneemassen.

Besonders der Kanton Luzern sowie die südöstlichen Randgebiete des Kantons Aargau waren betroffen vom Schneechaos. Auf Anfrage sagte die Luzerner Polizei, dass sie wegen des Schnees viel zu tun hatten. «Zu grösseren Unfällen ist es bisher nicht gekommen», sagte Simon Kopp, Sprecher Luzerner Polizei. Autos oder Lastwagen seien ins Rutschen gekommen oder blockierten die Strassen. Dies führte zu Rückstau auf diversen Strecken. Alle Verkehrsmeldungen in der Übersicht findet ihr hier.

(red.)