«Cosmetic Waste»

Zu viel Kosmetika im Abfall: Solothurner Politiker reicht beim Bundesrat Interpellation ein

11.03.2022, 19:37 Uhr
· Online seit 11.03.2022, 19:27 Uhr
Der Grüne-Nationalrat Felix Wettstein setzt sich schon seit längerem gegen Foodwaste ein. Nun will er die Politik und die Bevölkerung für das Thema des «Cosmetic Waste» sensibilisieren.

Quelle: ArgoviaToday/Leonie Projer

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Das Problem des «Foodwaste», also dem Wegschmeissen von Lebensmitteln, welche noch geniessbar wären, ist der Bevölkerung laut Grüne Politiker Felix Wettstein bewusst. Getan habe man jedoch noch zu wenig. Immer noch landen 30 Prozent der Lebensmittel im Müll. Ein Problem liege laut Wettstein darin, dass man zu viel einkaufe und so auf Lebensmitteln sitzen bleibe. Zudem werden die Lebensmittel in unnötigem Plastikmaterial verpackt. Diverse Projekte in der Region wollen gegen das Problem vorgehen. So beispielsweise die «RestEssBar», welche unter anderem in Baden, Olten und Zofingen gratis Lebensmittel, die ansonsten weggeworfen werden, verteilen.

Interpellation zum Thema «Cosmetic Waste» eingereicht

Anfangs März hat der Solothurner Politiker beim Bundesrat eine Interpellation zu einem ähnlichen Thema eingereicht. Er will, dass die Schweizer Regierung Stellung zur Thematik des «Cosmetic Waste» nimmt. Der Grüne Nationalrat will unter anderem wissen, ob dem Bund Zahlen darüber vorliegen, wie viele Beauty Produkte in der Schweiz weggeworfen werden und was man dagegen tun könnte. So erhofft sich Wettstein etwas gegen die wachsenden Abfallberge zu tun, welche eine Belastung für die Umwelt darstellen.

veröffentlicht: 11. März 2022 19:27
aktualisiert: 11. März 2022 19:37
Quelle: ArgoviaToday

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