Strafbefehl

28 Pflanzen: Zurzibieter Kiffer busst für seine Indoor-Anlage

13.05.2023, 12:31 Uhr
· Online seit 13.05.2023, 07:14 Uhr
Ein 40-Jähriger aus dem Zurzibiet pflanzte zu Hause eigene Marihuana-Pflanzen an. Doch die Polizei hob diese schon bald aus.
Anzeige

Nur drei Wochen lang betrieb ein heute 40-Jähriger aus dem Zurzibiet eine Hanf-Indooranlage bei sich zu Hause, dann kam ihm die Kantonspolizei auf die Schliche. Diese beschlagnahmte bei einer Hausdurchsuchung im vergangenen Oktober 28 Pflanzen mit THC-haltigem Marihuana. Diese hatte der 40-Jähriger aufzuziehen begonnen. Das geht aus einem Strafbefehl der Staatsanwaltschaft Brugg-Zurzach hervor. Nachdem der Beschuldigte diesen nicht anfocht, ist er vor kurzem rechtskräftig geworden.

Laut dem Strafbefehl hatte der Mann die Absicht, das Marihuana selbst zu konsumieren. Zudem hat ihn die Staatsanwaltschaft auch deswegen verurteilt, weil er von zirka April 2020 bis Anfang November 2022 an seinem Wohnort nahezu jeden Abend einen Marihuana-Joint geraucht hat. Der Mann lebt in einem Einfamilienhaus mit Umschwung in einem Wohnquartier.

Die Staatsanwaltschaft hat den Zurzibieter wegen Übertretungen des Betäubungsmittelgesetzes zu einer Busse von 800 Franken verurteilt. Zusätzlich muss er die Strafbefehlsgebühr von 500 sowie Polizeikosten von 55 Franken berappen. Insgesamt beläuft sich die Rechnung für ihn auf 1355 Franken.

veröffentlicht: 13. Mai 2023 07:14
aktualisiert: 13. Mai 2023 12:31
Quelle: Aargauer Zeitung, Philipp Zimmermann

Anzeige
Anzeige
argoviatoday@chmedia.ch