Coronavirus

Zweiter Booster beliebt in Aargauer Impfzentren

12.07.2022, 21:15 Uhr
· Online seit 12.07.2022, 21:13 Uhr
Personen über 80 wird eine zweite Auffrischimpfung empfohlen. Im Aargau haben sich in den letzten sechs Tagen bereits 1200 Personen impfen lassen, wie die «Aargauer Zeitung» schreibt.
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Seit einer Woche wird allen über 80-Jährigen eine zweite Auffrischimpfung empfohlen. Bereits am Mittwoch, einen Tag nachdem das Bundesamt für Gesundheit und die Eidgenössische Impfkommission über die neuen Impfempfehlungen informiert haben, haben im Aargau 316 Personen eine zweite Auffrischimpfung erhalten. Insgesamt haben sich seit der neuen Empfehlung 1217 Personen erneut boostern lassen. Das zeigen Zahlen des Gesundheitsdepartements. Und ab nächster Woche steht in den Impfzentren auch der Impfstoff des Herstellers Novavax zur Verfügung.

Nachfrage hat zugenommen

Ob alle Geimpften über 80 Jahre alt sind, geht aus den Zahlen nicht hervor. In der Statistik erscheinen alle, die seit September 2021 eine vierte Impfung erhalten haben. Darunter sind zum Beispiel auch immunsupprimierte Personen oder solche, die sich wegen einer Reise ein zweites Mal haben boostern lassen.

Im Vergleich zur Vorwoche hat die Nachfrage nach einer erneuten Auffrischimpfung seit der Empfehlung aber deutlich zugenommen. Letzten Freitag zum Beispiel sind 613 Auffrischimpfungen verabreicht worden. In der Vorwoche waren es 102.

Impfzentren erweitern Öffnungszeiten

Geimpft wird im Aargau weiterhin in den vier Impfzentren in AarauBadenMuri und Rheinfelden. Die Impfzentren in den beiden Kantonsspitalen Aarau (KSA) und Baden (KSB) haben ihre Öffnungszeiten bereits erweitert und sind neu auch am Donnerstag geöffnet. Im Impfzentrum in Muri kann man sich ab dem 5. August nicht nur am Donnerstag, sondern auch am Freitag zwischen 13 und 18 Uhr impfen lassen.

Personen, die eine zweite Auffrischimpfung wünschen, denen sie aber nicht offiziell empfohlen wird, müssen die Kosten selber tragen. Im Kanton Solothurn bezahlt der Kanton auch Jüngeren den zweiten Booster. Im Aargau steht dies bislang nicht zur Debatte.

(Noemi Lea Landolt/Aargauer Zeitung)

veröffentlicht: 12. Juli 2022 21:13
aktualisiert: 12. Juli 2022 21:15
Quelle: Aargauer Zeitung

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