Verkehrsunfälle

200 Verkehrstote in der Schweiz und 3900 Schwerverletzte

· Online seit 17.03.2022, 12:36 Uhr
2021 sind in der Schweiz 200 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen. 3933 wurden auf den Strassen schwer verletzt, wie das Bundesamt für Strassen (Astra) am Donnerstag in seiner Verkehrsunfallstatistik ausweist.
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Damit sank die Zahl der Getöteten im Vergleich zu 2020 um 27 Opfer. Hingegen erlitten 60 Menschen mehr schwere Verletzungen als im Vorjahr.

Bei Verkehrsunfällen in Autos verloren 65 Personen ihr Leben nach 71 im Vorjahr. 738 wurden schwer verletzt. 2020 waren es 50 weniger gewesen. Am stärksten stieg die Zahl der Schwerverletzten mit plus 50 bei Auffahrunfällen, beim Einbiegen (+ 27) und bei Frontalkollisionen (+ 25).

22 Personen tödlich mit dem Velo verunfallt

Die Zahl der Todesopfer bei Unfällen mit Motorrädern sank von 52 auf 47. Dabei waren die schweren Unfälle mit Toten oder Schwerverletzten von 55- bis 64-Jährigen rückläufig. Die stärkste Zunahme verzeichnete diese Unfälle hingegen mit 73 bei den bis 17-Jährigen gefolgt von der Altersklasse zwischen 45 und 54 Jahren (+ 16). Zwischen 65 und 74 Jahren betrug der Zuwachs 15.

Mit dem Velo verunfallten 22 Personen tödlich (2020: 29), 819 (924) wurden schwer verletzt. Die Zahl der Todesopfer von Unfällen mit einem Elektrovelo stieg dagegen von 15 auf 17. Jene der Schwerverletzten kletterte auf 531 (521). Gemäss dem Astra ist diese Entwicklung problematisch.

Mehr Verletzte mit E-Trottinetts

Bei Unfällen zu Fuss starben im Berichtsjahr 37 Menschen nach 36 im Jahr 2020. Davon verunglückten 14 auf einem Fussgängerstreifen (16) und 23 abseits davon (20) tödlich. Schwer verletzte Fussgängerinnen und Fussgänger registrierte das Astra 424 nach 408 im Vorjahr. 202 von ihnen erlitten 2021 die Verletzungen auf einem Fussgängerstreifen, 222 abseits davon.

Mit einem fahrzeugähnlichen Gerät verunglückte 2021 niemand tödlich. Auch bei den E-Trottinetts gab es keine Opfer. Allerdings verletzten sich 89 Lenkerinnen oder Lenker schwer nach 55 im Vorjahr. Rund ein Drittel der schweren Unfälle ereignete sich in Zürich, Genf und Lausanne.

veröffentlicht: 17. März 2022 12:36
aktualisiert: 17. März 2022 12:36
Quelle: sda

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