1950 Kilogramm Mehl, 120 Kilogramm Butter und 40 Kilogramm Kauholz. So viel Ware hat ein 39-jähriger Mann versucht, über den Grenzübergang Hiltalingerstrasse in Basel in einem Lieferwagen zu transportieren. ArgoviaToday hat darüber berichtet. Unserer Redaktion ist dabei vor allem eine Frage aufgekommen: Was macht man mit so viel Butter und Mehl? Wollte da ein Bäcker günstiger produzieren? Oder ist bereits der Weihnachtsguetzli-Wahn ausgebrochen? Um dem auf den Grund zu gehen, fragten wir bei dem intelligenten-Tool: ChatGPT nach – und bekamen tatsächlich einige Antworten auf unsere Fragen - und die teils verstörenden Bilder dazu.
Das kannst du mit 120 Kilo Butter anstellen
Laut Daten des Bundesamts für Statistik der Schweiz (BFS) beträgt der durchschnittliche jährliche Pro-Kopf-Verbrauch von Butter in der Schweiz etwa 3,5 Kilogramm. Die geschmuggelte Butter versorgt somit einen Haushalt einer 35-köpfigen Familie für ein Jahr oder eine Vierköpfige-Familie für rund neun Jahre.
Um zu veranschaulichen, um wie viel Butter es sich bei der versuchten geschmuggelten Ware tatsächlich handelt, nehmen wir einige beliebte Backkreationen her. Beginnen wir mit dem Gipfeli: Für ein Gipfeli benötigt man laut ChatGPT rund 25 Gramm Butter. Somit könnten wir 4800 Croissants mit der Butter backen. Oder wir backen Butterzopf, dann brauchen wir für einen Zopf nicht nur 500 Gramm Mehl, sondern auch noch weitere Zutaten, unter anderem 100 Gramm Butter. So könnten wir also 1200 Zöpfe mit der Schmuggel-Butter kneten. Passend zur kommenden Weihnachtszeit könnte es natürlich auch sein, dass der Schmuggler die 120 Kilogramm Butter für die Herstellung von «Wiehnachtsguezli» verwenden wollte. Ein Mailänderli benötigt etwa 10 Gramm Butter. Die 120 Kilogramm Butter hätten uns somit um 12'000 Mailänderli bereichert. Reicht für die paar Weihnachtstage, oder?
Wen es doch eher auf die deftige Seite zieht, hier noch ein Beispiel für einige Portionen Kartoffelstock: Pro Kilogramm Kartoffeln benötigt man für Kartoffelstock rund 25 Gramm Butter. Das bedeutet, dass man mit den 120 Kilo Butter rund 4800 Kilo «Hördöpfelstock» herstellen könnte.
Das kannst du mit 2 Tonnen Mehl anstellen
ChatGPT weiss auch eine Antwort auf die Frage, wie viel der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch einer Person pro Jahr an Mehl ist. So sagen Daten des BFS, dass sich dieser auf rund 48 Kilogramm summiert. Eine Vierköpfige-Familie könnte mit den zwei Tonnen Mehl somit rund 10 Jahre über die Runden kommen. Oder den Jahresbedarf einer 41-köpfigen Familie decken.
Auch hier versuchen wir die Menge etwas zu veranschaulichen. Für ein Brot braucht es etwa 500 Gramm Mehl. Damit könnte man also 4000 frische Brote backen. Ebenfalls könnte man aus dem Mehl rund 20'000 Weggli backen, da eines rund 100 Gramm benötigt. Um so viel Mehl zu verwerten, kann man natürlich auch eine Basler Mehlsuppe kochen. Nehmen wir an, für eine Portion benötigen wir 38 Gramm Mehl. So könnten wir aus den zwei Tonnen beschlagnahmter Ware 52’632 Portionen Mehlsuppe kochen. Zum Vergleich: Jährlich besuchen rund 200'000 Zuschauerinnen und Zuschauer die Basler Fasnacht. Abnehmer hätten wir also schon.
Wer das Mehl lieber auf süsse Art und Weise verwenden möchte, dem schlagen wir Zimtsterne vor. Aus den zwei Tonnen Mehl kann man nämlich sagenhafte 133'333 Zimtsterne backen, denn ein «Wiehnachtsguezli» besteht aus rund 15 Gramm Mehl.
(Für die Mengenangeben in den Rezepten von chatGPT übernehmen wir keine Haftung)