Am Mittwochnachmittag kam es gemäss «Blick» im Spielparadies Trampolino in Dietikon zu einem Rega-Einsatz. Ein Kind soll sich verletzt haben, berichtete ein Augenzeuge. Was genau geschehen sei, konnte dieser aber nicht sehen: «Ich sah nur, wie ein Kind im Mittelstufenalter Richtung Rega transportiert wurde.»
Die Kantonspolizei Zürich bestätigt auf Anfrage von ZüriToday einen entsprechenden Einsatz. Man werden den Vorfall nun überprüfen. Das Trampolino Dietikon ist ein beliebter Indoor-Spielplatz. Es beherbergt unter anderem Klettergerüste, Trampolinen, Hüpfburgen und Mini-Autoskooter.
Eine weitere Augenzeugin bestätigte, dass ein 5-jähriger Bub verunfallt sei. Sie sei mit ihren Kindern da gewesen und habe die Mutter laut schreien gehört, als deren Sohn von einer Rutschbahn auf den harten Boden gestürzt war.
Er lag bewegungslos am Boden
Der Junge soll sich in einem Bereich des Spielplatzes aufgehalten haben, der für Kinder eigentlich gesperrt sei, so die Augenzeugin. «Er spielte auf einem Klettergerüst und ist dort durch ein Netz hindurchgeklettert, das eigentlich mit Kabelbindern geschlossen hätte sein sollen.»
Der Bub sei dann auf der Rutschbahn hochgelaufen, bis er aus geschätzt fünf Metern Höhe runterfiel und mit dem Kopf und dem Rücken aufgeschlagen ist. Das Kind müsse sehr schwer verletzt worden sein. «Es bewegte sich nicht mehr, weinte nicht und hatte nur die Augen leicht geöffnet», erzählte die Zeugin. Polizei und der Krankenwagen kamen sogleich. Da der Rega-Heli da war, sei klar gewesen, dass es schlimm sein müsse, so die Frau weiter.
Nach Hygiene- jetzt noch Sicherheitsmängel
Nicht nur wurde jüngst die Hygiene der Trampolino-Halle öffentlich bemängelt. Nun gibt es durch den Unfall weitere Negativschlagzeilen. Die Trampolino-Besucherin macht dem Betrieb gegenüber «Blick» heftige Vorwürfe: «Es geht hier um die Sicherheit unserer Kinder. Der Betrieb nimmt das nicht ernst. Wenn die Löcher mit Kabelbindern geschlossen wären, hätte das Kind da nicht durchsteigen können.»
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(nib/jos)