Nach Diebstählen

Bei einigen Migrosfilialen kommt man nur mit dem Kassenzettel raus

· Online seit 14.05.2022, 13:54 Uhr
Bei den Selbstbedienungskassen in der Migros wird nicht nur im Aargau geklaut. Auch in Zürich kennt man dieses Problem und geht mit Schranken dagegen vor.
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Bis jetzt vertraute die Migros ihren Kunden beim Selfscanning. Doch wie «ArgoviaToday» jüngst aufgedeckt hat, lohnt sich dieses Vertrauen nicht immer. Ein 30-jähriger Aargauer hatte Waren im Wert von 130 Franken ergaunert. Dabei scannte er zunächst alle Produkte und vor dem Bezahlen löschte er einige davon wieder.

Der Migros-Genossenschaft Zürich ist dieses Problem offenbar ebenfalls bekannt und sie hat darauf reagiert. Wie die «Aargauer Zeitung» berichtet, gibt es an einigen Standorten Schranken, die sich nur durch das Scannen der Quittung öffnen lassen. Mittlerweile werden in fünf Prozent der Zürcher Filialen Schranken eingesetzt.

Wie gross die Verluste in den einzelnen Filialen waren oder ob diese Massnahme etwas bewirkt, will die Migros nicht sagen. Auch nicht, nach welchen Kriterien die Filialen ausgewählt werden, in denen die Schranken zum Einsatz kommen.

(red.)

veröffentlicht: 14. Mai 2022 13:54
aktualisiert: 14. Mai 2022 13:54
Quelle: ArgoviaToday

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