Man wolle zügig die Arbeiten angehen, sagte der Schweizer Aussenminister. Es sei nun wichtig, in einen strukturierten Dialog einzutreten. Sefcovic hingegen hatte seinerseits nicht nur eine Agenda sondern auch inhaltliche Fortschritte gefordert.
Cassis und Sefcovic sprachen zwei Stunden miteinander, «eine davon unter vier Augen», sagte der Aussenminister weiter. Man habe offen miteinander gesprochen und gemeinsam die letzten Jahre Revue passieren lassen.
«Wir haben festgestellt, dass wir die letzten Monate unterschiedlich wahrgenommen haben», sagte Cassis weiter. Man wolle nun nach vorne blicken. Der EU-Kommissar ist gemäss dem Aussenminister hart aber pragmatisch gewesen.
Angesprochen wurden am Treffen auch die Beteiligung der Schweiz am EU-Forschungsprogramm «Horizon Europe» und die Kohäsionszahlungen. Bei letzterem sind laut Cassis die technischen Arbeiten zu einer noch notwendigen Grundsatzerklärung, einem Memorandum of Understanding, zwischen der Schweiz und der EU abgeschlossen.