«Wenn wir einen grossen Brand bekämpfen müssten, wäre das schwierig», sagte Depallens am Samstag in einem Interview der Westschweizer Zeitung «Le Temps». Die Schweiz verfüge beispielsweise nicht über Löschflugzeuge und es gebe auch keine Vereinbarung mit Frankreich, das solche Flugzeuge verwende.
Eine Partnerschaft mit der Schweizerischen Rettungsflugwacht Rega ermögliche es zwar, an schwer zugänglichen Stellen mit Helikoptern zu intervenieren, die mit grossen Wasserbehältern ausgerüstet seien. «Aber je nachdem, wie sich die Dinge in Zukunft entwickeln, wird dies nicht mehr ausreichen», sagte Depallens.
Die Kantonalen Gebäudeversicherungen der Schweiz seien sich der Brandgefahren bewusst, da Trockenperioden zunehmen könnten. «Es ist unsere Aufgabe, uns auf diese Situation vorzubereiten. Wir rüsten zurzeit die Feuerwehren mit neuem, leichterem und besser angepasstem Material aus, das Einsätze in schwer zugänglichem Terrain erlaubt.»