Der deutsche Radiosender «Radio 7» mit Sitz im baden-württembergischen Ulm informiert täglich seine Hörerschaft über etwaige Radarfallen. So auch an einem Abend im November. Bislang noch nichts Ungewöhnliches – doch dann passierte es. Der Sender machte auf einen Blitzer auf der Strecke zwischen Stammheim und Ossingen im Kanton Zürich aufmerksam. Ein Abschnitt, auf dem Autofahrer gut und gerne mal aufs Gaspedal drücken. Was natürlich auch die Polizei mit regelmässigen Geschwindigkeitskontrollen auf den Plan ruft.
Für die deutsche Hörerschaft nichts Ungewöhnliches, schliesslich weisen deutschlandweit Radiosender auf mögliche Blitzer und Geschwindigkeitskontrollen hin. Anders sieht es in der Schweiz aus, denn hierzulande gilt ein Verbot. Wer dennoch vor einem Blitzer warnt, muss mit einer empfindlichen Busse rechnen, teilt Florian Frei, Sprecher der Kantonspolizei Zürich dem «Landboten» mit. Die Polizei hat jetzt entsprechende Schritte eingeleitet.
Ob «Radio 7» regelmässig vor Blitzern in der Schweiz warnt, liess die Medienstelle des Senders laut dem «Landboten» bislang unbeantwortet. Auch gibt es keinen Hinweis darauf, ob die Radiostation überhaupt weiss, dass das Melden von Radarkontrollen in der Schweiz verboten ist.
(red.)