Immobilien

Die eigenen vier Wände werden immer teurer

06.04.2022, 09:03 Uhr
· Online seit 06.04.2022, 09:00 Uhr
Die Preise für Wohneigentum sind im ersten Quartal 2022 weiter gestiegen. Besonders für Einfamilienhäuser musste mehr bezahlt werden. Und auch Eigenheime in touristischen Regionen sind sehr begehrt, wie eine Auswertung von Raiffeisen Schweiz zeigt.
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Die Preise für Einfamilienhäuser legten im Vergleich zum Vorquartal um 1,2 Prozent zu, heisst es in einer Mitteilung vom Mittwoch. Verglichen mit dem ersten Quartal 2021 kletterten die Preise um 9,5 Prozent. Auch Stockwerkeigentum wurde teurer - im Quartalsvergleich um geringe 0,2 Prozent, im Jahresvergleich um 6,6 Prozent.

Besonders in der Region Genfersee mit Preisanstiegen von 15,3 Prozent und der Ostschweiz (+12,5%) waren Einfamilienhäuser stark gefragt. Deutlich geringer war der Anstieg etwa in Bern (+4,0%) oder der Westschweiz (+5,9%).

Abschwächung der Preisdynamik erwartet - Tourismusregionen stark

Raiffeisen-Chefökonom Martin Neff sieht nach dem starken Anstieg nun aber eine Abschwächung in der Preisdynamik. Denn die jüngst deutlich gestiegenen Hypothekarzinsen und die restriktiven Eigenkapital- und Tragbarkeitsanforderungen schränkten den Käuferkreis mehr und mehr ein.

Ferienwohnungen mit dem stärksten Anstieg

Schaut man auf die Preisentwicklung in verschiedenen Gemeindetypen, stechen Tourismusregionen sowie die Zentren hervor. Besonders im Segment der Eigentumswohnungen verzeichneten laut Raiffeisen die touristischen Gemeinden mit fast 16 Prozent die stärksten Preisanstiege. Hingegen legte Stockwerkeigentum in ländlichen Gemeinden mit knapp 4 Prozent am wenigsten zu.

veröffentlicht: 6. April 2022 09:00
aktualisiert: 6. April 2022 09:03
Quelle: sda

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