Vom Samstag bis auf Sonntag gab es stellenweise bis zu 200 Liter Regen. In Coldrerio im Tessin wurden gar 221 Millimeter gemessen. Im Durchschnitt fallen hier im ganzen Monat Juli nur gerade 123 Millimeter, wie MeteoNews in einer Mitteilung schreibt.
In der Nacht auf den Samstag hat es über der Schweiz auch ordentlich geblitzt. «Gesamthaft haben sich über der Schweiz am Samstag 1'182 Blitze entladen», schreibt der Wetterdienst. Betroffen war besonders das Flachland zwischen Solothurn und Rheintal.
Hochwasserlage erneut verschärft
Die starken Gewitter und heftigen Niederschläge haben dazu geführt, dass sich die Hochwasserlage über das Wochenende besonders im Süden erneut verschärft hat. Das Bundesamt für Umwelt verhängt mittlerweile für grosse Teile nördlich und südlich der Alpen «mässige Gefahr.»
Neu gilt auch für den Inn im Engadin «grosse Gefahr», für die Rhone im Wallis bleibt die Warnung «erhebliche Gefahr» bestehen. Ebenfalls kritisch ist die Lage am und um den Bodensee.
Montag und Dienstag werden freundlicher
Die Schweiz erhält nun zum Start der Woche eine Verschnaufpause. Am Montag und am Dienstag soll es laut MeteoNews in der ganzen Schweiz trocken bleiben. Am Dienstag winken gar Maximaltemperaturen von über 30 Grad.
Bereits am Mittwoch drohen aber die nächsten Gewitter. Auch die längerfristigen Prognosen für Freitag und Samstag sehen eher düster aus. Aktuell sind für den Samstag viel Niederschlag und im Norden Maximaltemperaturen zwischen 17 und 22 Grad angesagt.
(leo)