Achtung, Listerien!

Diesen Kaviar servierst deinen Gästen besser nicht

02.05.2023, 15:44 Uhr
· Online seit 02.05.2023, 15:40 Uhr
Das Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen St. Gallen und das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV warnen vor Lachsrogen – wegen Listerien. Was passiert, wenn du die Delikatesse dennoch konsumierst.
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Ein Glas Champagner und dazu ein Toast mit Kaviar: Für viele gehören Fischrogen zum Apéro. In den Lachsrogen seien nun Listerien nachgewiesen worden.

Bei dem betroffenen Produkt handelt es sich um «Balik Pearls – Lachsrogen» der 100-Gramm-Verpackung, mit Mindesthaltbarkeitsdatum 31.12.2023. Das Unternehmen Caviar House & Prunier City GmbH hat das Produkt aus dem Verkauf genommen und die entsprechenden Fischrogen zurückgerufen.

Der Bund empfiehlt, die Lachsrogen nicht zu essen und zu entsorgen. Wer dennoch davon isst, laufe Gefahr, sich mit Listerien zu infizieren. Bei Personen mit intaktem Immunsystem verlaufe die Infektion mit dem Bakterium meist mild oder sogar symptomlos. Menschen mit schwacher Immunabwehr könnten jedoch schwere Symptome entwickeln und im schlimmsten Fall sogar daran sterben.

Auch Schwangere müssen aufpassen: Eine Listerien-Infektion könnte dazu führen, dass Kinder mit einer Blutvergiftung oder Hirnhautentzündungen zur Welt kämen. Im schlimmsten Fall könnte das Bakterium auch eine Fehlgeburt auslösen.

(gin)

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veröffentlicht: 2. Mai 2023 15:40
aktualisiert: 2. Mai 2023 15:44
Quelle: Today-Zentralredaktion

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