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Drei Millionen Menschen doppelt geimpft - 158 neue Fälle

Coronavirus - Schweiz

Drei Millionen Menschen doppelt geimpft - 158 neue Fälle

· Online seit 02.07.2021, 14:20 Uhr
In der Schweiz sind mittlerweile über drei Millionen Menschen doppelt geimpft. Die Zahl der Neuansteckungen bleibt mit 158 gemeldeten Fällen innerhalb von 24 Stunden im Moment auf konstantem Niveau.
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Auch die Zahl der am Freitag gemeldeten Todesfälle (2) und der Spitaleinweisungen (7) bewegen sich weiterhin auf konstantem, tiefen Niveau. Am Freitag vor einer Woche waren dem BAG 109 neue Coronavirus-Ansteckungen, zwei neue Todesfälle und fünf Spitaleinweisungen gemeldet worden.

Derweil hat die Zahl der doppelt geimpften Personen die 3-Millionen-Schwelle überschritten: Konkret haben bis vorgestern Abend 3'111'941 Personen die zweite Dosis erhalten. Das heisst, 36 Prozent der Bevölkerung haben bereits zwei Impfdosen erhalten. Bei 1'298'317 Personen wurde bislang nur die Erstimpfung durchgeführt. Pro Tag wurden durchschnittlich 72'753 Impfungen durchgeführt. Im Vergleich zur Woche davor sank die Impfkadenz um zwölf Prozent.

Nebenwirkungen: Frauen mit Moderna

Rund 3500 Meldungen über vermutete aber unerwünschte Nebenwirkungen wurden bislang ausgewertet, wie das Heilmittelinstitut Swissmedic mitteilte. Das sind rund 500 mehr als vor zwei Wochen. Weiterhin am meisten betroffen von Nebenwirkungen sind Frauen (67,4 Prozent) - und ebenfalls klagen mehrheitlich Personen über Nebenwirkungen, die mit dem Impfstoff von Moderna geimpft wurden (58 Prozent). Die meisten der Nebenwirkungen - über 62 Prozent - waren nicht schwerwiegend.

29'175 Personen mussten bisher wegen einer Covid-19-Erkrankung im Spital behandelt werden. Auf den Intensivstationen, deren Auslastung zur Zeit 66,7 Prozent beträgt, sind 4,2 Prozent der verfügbaren Betten von Covid-19-Patienten besetzt. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung belief sich auf 10'359.

Auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner wurden in den vergangenen zwei Wochen 18,69 laborbestätigte Coronavirus-Infektionen gemeldet. Die Reproduktionszahl R, die angibt, wie viele Personen eine infizierte Person im Durchschnitt ansteckt, lag vor rund zehn Tagen bei 0,54.

Weniger Menschen in Quarantäne

30'125 neue Corona-Tests wurden in den vergangenen 24 Stunden gemeldet. Seit Beginn der Pandemie wurden in der Schweiz und in Liechtenstein 8'359'875 Tests auf Sars-CoV-2 durchgeführt, den Erreger der Atemwegserkrankung Covid-19, wie das BAG weiter mitteilte. Insgesamt gab es 703'334 laborbestätigte Fälle von Ansteckungen mit dem Coronavirus.

Die Zahl der Menschen, die in Quarantäne oder Isolation sind, sinkt derweil: 900 Menschen sind in Isolation und 1697 Menschen sind aufgrund der Kontakt-Rückverfolgung in Quarantäne, weitere 1959 Personen sind in Quarantäne, weil sie aus einem Risikoland heimgekehrt waren.

Pandemie traf Arztpraxen hart

Neben den neuen Zahlen wurde am Freitag bekannt, dass die Corona-Pandemie auch die Arztpraxen besonders traf - obwohl das Gesundheitswesen im ersten Corona-Jahr stark gefordert war. So überstand gemäss einer Erhebung des Bundesamts für Statistik nur jede zehnte Arztpraxis das Jahr 2020 unbeschadet. Grund dafür war das Verbot von nicht dringenden medizinischen Eingriffen und Behandlungen zwischen Mitte März bis Ende April.

Am stärksten vom Rückgang betroffen waren Facharztpraxen mit chirurgischen Tätigkeiten: 94 Prozent von ihnen mussten ihre Tätigkeit reduzieren oder die Praxis vorübergehend schliessen. Am wenigsten stark litten die psychiatrischen Praxen. Doch selbst von ihnen mussten zwei Drittel in den sechs Lockdown-Wochen zurückschrauben oder dichtmachen.

Die Hälfte der Praxen kam auch nach Beendigung des sechswöchigen Lockdowns nicht mehr auf Touren, bei den psychiatrischen Praxen kamen 28 Prozent auch für den Rest des Jahres nicht mehr auf die normale Betriebstemperatur

veröffentlicht: 2. Juli 2021 14:20
aktualisiert: 2. Juli 2021 14:20
Quelle: sda

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