Eigentlich hätten die zwei Klassen der Bezirksschule Zofingen bereits am vergangenen Freitag nach einem einwöchigen Lager in Saas-Grund den Heimweg antreten sollen. Doch die Natur machte diesem Vorhaben einen dicken Strich durch die Rechnung: Nach einem Erdrutsch ist das Saastal nämlich von der Aussenwelt abgeschnitten, die Zufahrtsstrassen sind derzeit unpassierbar.
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Der einzige Weg aus dem Tal ist durch die Luft, weshalb eine der Klassen bereits am Montagmorgen mit einem Helikopter ausgeflogen wurde, wie die Aargauer Zeitung berichtet. Die Kosten, 140 Franken pro Person, werden von der Schule übernommen. Die Schüler fuhren anschliessen mit dem Zug zurück ins Aargau.
Eine Klasse sitzt vorerst fest
Die andere Klasse harrt aber nach wie vor im Saastal aus. Laut der AZ muss sich die Parallelklasse weiter gedulden, weil die Schülerinnen und Schüler kurzfristig die Unterkunft wechseln mussten. Nach einer Umfrage unter den Schülern wurde nun beschlossen, dass abgewartet wird, bis die Strasse wieder passierbar ist.
Wie der Schulleiter versichert, fühlen sich alle soweit wohl, die Stimmung sei ebenfalls überwiegend gut. Die Gruppe unternehme mindestens einmal am Tag eine Aktivität im Freien und halten ihre Erlebnisse in persönlichen Lagerberichten fest.
(maf)