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Erstmals nach 18 Jahren: Briefpreise steigen – Paketpreise bleiben gleich

26.08.2021, 09:47 Uhr
· Online seit 26.08.2021, 09:15 Uhr
Der boomendem Online-Handel hat der Post im ersten Halbjahr 2021 einen Konzerngewinn von 247 Millionen Franken beschert (Vorjahr 30 Millionen Franken). Per 2022 sollen die Briefpreise erhöht werden, die Paketpreise bleiben gleich.
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Die Post steigerte in den ersten sechs Monaten den Betriebsertrag im Vergleich zum Vorjahr um 7,2 Prozent auf 3630 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Das bessere Ergebnis sei vor allem auf die steigenden Paketmengen zurückzuführen. Dazu komme der direkte Vergleich mit dem stark vom Corona-bedingten Lockdown belasteten Resultat im ersten Halbjahr 2020.

Das Betriebsergebnis (Ebit) betrage 249 Millionen Franken (plus 188 Millionen Franken). Wie es weiter heisst, tragen fast alle Bereiche zum guten Gesamtergebnis des Unternehmens bei.

Im Vergleich zum letzten Jahr sei die Zahl der zugestellten Pakete nochmals um 15,8 Prozent gestiegen – von Januar bis Ende Juni habe die Post 105 Millionen Pakete zugestellt (Vorjahr rund 90 Millionen). Das Logistiknetz solle deshalb weiter ausgebaut werden.

Nach 18 Jahren sollen erstmals wieder die Briefpreise erhöht werden. A-Post Briefe kosten ab 2022 10 Rappen mehr, bei der B-Post beträgt der Zuschlag 5 Rappen. Die Paketpreise bleiben gleich, wie es weiter hiess.

veröffentlicht: 26. August 2021 09:15
aktualisiert: 26. August 2021 09:47
Quelle: sda

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