Quelle: CH Media Video Unit / Silja Hänggi
Wer Richtung Süden und schönes Wetter wollte, brauchte Geduld. Vor dem Gotthard bildete sich am Samstag ein Stau mit einer Länge von zwischenzeitlich bis zu 14 Kilometern, wie der TCS meldet. Reisenden wurde die Umleitung via A13 und der San Bernardino-Tunnel empfohlen, hiess es auf der Webseite des TCS.
Der Stau zwischen Erstfeld UR und Göschenen UR begann bereits um acht Uhr morgens, teilt der Verkehrsinformationsdienst Viasuisse auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit. Bereits um 10 Uhr sei die Blechlawine auf zwölf Kilometer angewachsen.
#A2 - Luzern -> Gotthard - zwischen Verzw. Altdorf und Göschenen 14 km Stau, Überlastung, Zeitverlust von bis zu 2 Stunden und 20 Minuten
— TCS Verkehr Gotthard (@TCSGotthard) April 9, 2022
Wegen des Ferienbeginns im Kanton Bern und in einigen deutschen Bundesländern hätten sie zwar ein Stauaufkommen wie vor der Pandemie erwartet. 14 Kilometer seien allerdings sehr viel für ein Palmsonntags-Wochenende.
Zum Entscheid, in den Süden zu reisen, trugen wohl auch die Wetterprognosen bei: Während MeteoSchweiz für den Norden am Samstag wechselhaftes Wetter mit Temperaturen von 9 Grad mit vereinzelten Graupelschauern vermeldete, gab es im Süden dank Nordföhn mehr Sonne und Temperaturen von bis zu 18 Grad.
Schon am Freitagabend war der Ferienbeginn vor dem Gotthard spürbar. Der Stau wuchs auf eine Länge von zehn Kilometern an.
(jaw/sda/red)