Mit längeren Lande- und Startbahnen werde ein massgeblicher Sicherheitsgewinn sowie eine Verbesserung der Stabilität des Flugbetriebs und damit auch der Pünktlichkeit erzielt, begründet die Kantonsregierung ihre Haltung. Zudem sei insgesamt mit einer Abnahme der Fluglärmbelastung zu rechnen.
Die Flughafen Zürich AG will gemäss ihrem Projektbeschrieb die Ost-West-Piste 10/28 in Richtung Westen (Rümlang) um 400 auf 2900 Meter verlängern. Die Piste 14/32 soll in Richtung Norden (Niederglatt/Höri) um 280 auf 3580 Meter ausgebaut werden.
Sicherheitsprüfung zeigt Handlungsbedarf
Der heutige Betrieb gilt wegen sich kreuzender Pisten und den im Tagesverlauf wechselnden Betriebskonzepten als komplex. Eine Sicherheitsüberprüfung hatte bereits früher Handlungsbedarf aufgezeigt; entsprechende Massnahmen sind auch in den Planungsgrundlagen enthalten.
Als nächstes wird das Zürcher Kantonsparlament zum Grundsatzentscheid der Kantonsregierung für Pistenverlängerungen Stellung nehmen. Sowohl bei einem zustimmenden als auch bei einem ablehnenden Entscheid ist ein fakultatives Referendum und damit eine Volksabstimmung möglich.
(red.)