Quelle: ArgoviaToday / Severin Mayer
In der ersten Staffel von «Auf der Spur – die dunkelsten Verbrechen der Schweiz» werden in fünf Folgen je ein Verbrechen der vergangenen Jahrzehnte beleuchtet. Diesen Sonntag wird auf 3+ der Dreifachmord von Grenchen frisch aufgerollt. In Gesprächen mit Ermittlern und Betroffenen wird der Kriminalfall mithilfe von Archivmaterial dargelegt. Auf dem CH-Media-Streamingdienst Oneplus ist die Folge jetzt schon verfügbar.
True Crime aus der Umgebung
Der Dreifachmord von Grenchen hatte sich im Juni 2009 ereignet: Eine Bekannte von Margrit Dubey gibt an, dass sie an diesem Tag um 17 Uhr an ein Apéro beim Coiffeurgeschäft in der Nachbarschaft eingeladen waren. Margrit soll gesagt haben, dass sie noch Besuch von einem Mann erwarte. Beim Apéro erhält sie zwei Anrufe. Nach dem zweiten Anruf verlässt Margrit gegen 18 Uhr das Geschäft. Bei einem späteren Termin erscheint sie nicht mehr. Die 55-jährige Frau und ihre 35-jährige Tochter wurden mit Plastiksäcken erstickt. Ihr 60-jähriger Mann wurde mit einem Kopfschuss niedergestreckt. Mit wem hatte Margrit telefoniert? Und wer war der Mann, mit dem sie sich verabredet hatte? Weshalb wurde ihr Handy später im Kühlschrank aufgefunden?
Im Schneeballsystem verfangen
Das Umfeld der Familie wurde befragt, um Anhaltspunkte zu finden, weshalb ausgerechnet sie Opfer dieser Tat wurden. Es kam zum Vorschein, dass die Familie Dubey wohl in einen «Schenkkreis» verwickelt war. Für die Ermittler war jenes Modell neu: ein Schneeballsystem. Margrit Dubey befand sich dem Vernehmen nach in mehreren Führungszirkeln. Um ihre Position wurde sie von den vermeintlichen Tätern vermutlich beneidet. War Geld das Motiv? Rachegelüste? In der kommenden Folge von «Auf der Spur» schildern die Ermittler, wie sie den Personen aus dem Schenkkreismillieu auf die Schliche kamen.
Die ganze Geschichte zum Fall Grenchen am Sonntag um 20.15 Uhr auf 3+ bei «Auf der Spur – die dunkelsten Verbrechen der Schweiz» oder auf Oneplus.