Laserpointer

Gesalzene Rechnung nach günstiger Online-Bestellung

23.01.2023, 14:10 Uhr
· Online seit 23.01.2023, 07:31 Uhr
Schnell und günstig lassen sich allerlei Dinge online bestellen, legale und illegale. Diese Erfahrung machte auch ein Zürcher Frührentner. Er hatte einen Laserpointer bestellt. Das vermeintliche Schnäppchen kommt den Mann nun teuer zustehen.
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Der Laser «Bore Sighter 20GA» war mit wenigen Klicks bei Aliexpress bestellt. Der Preis lag mit rund 10 Euro auf einem tiefen Niveau. Diesen Laserpointer kaufte der Mann, welcher in der Nähe des Flughafens wohnt, um damit sein neues Jagdgewehr einzuschiessen. Der 60-jährige Frührentner ist gemäss dem Strafbefehl, den die Today-Redaktion einsehen konnte, geständig.

Aufgeflogen ist der illegale Laserpointer im Postverteilzentrum Zürich-Mülligen. Dort fing der Zoll das Paket ab und stellte den Laserpointer sicher. Gemäss dem Strafbefehl handelte es sich um einen Laser der Kategorie 3R, diese sind mit einem Ein und Durchfuhrverbot belegt.

Gesalzene Rechnung für illegale Einfuhr

Die Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland qualifiziert die Online-Bestellung des Lasers als «Übertretung des Bundesgesetzes über den Schutz vor Gefährdungen durch nichtionisierende Strahlung und Schall.» Der Frührentner muss deshalb eine Busse von 300 Franken bezahlen.  Zusätzlich muss der 60-Jährige die Verfahrenskosten von 400 Franken bezahlen. Die Strafe wird nicht im Strafregister eingetragen.

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veröffentlicht: 23. Januar 2023 07:31
aktualisiert: 23. Januar 2023 14:10
Quelle: ZüriToday

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