Auf gewisse Lebensmittel zu verzichten, kann dem Körper guttun. Er braucht die Energie aber trotzdem. Wir sind nicht nur auf die Nährstoffe wie Proteine, Fett und Kohlenhydraten angewiesen, sondern auch auf Spurenelemente wie Mineralstoffe und Vitamine, wie Marco Jeggli, Ernährungs-Coach und Personaltrainer von Beetrootfarm in Buchs, sagt.
«Ganz auf etwas zu verzichten, finde ich enorm schwierig. Man wird automatisch merken, dass man schneller müde wird und eher friert, da man keine Energie zu sich nimmt», so Jeggli. Wer dennoch verzichten wolle, solle sich im Vorfeld konkrete Gedanken machen, worauf. Wichtig sei dabei, dass «die Motivation mitspielen muss».
Wer auf Lebensmittel verzichtet oder achtet, dem gehe es meist weniger darum, Gewicht zu verlieren, sondern viel mehr darum, den ganzen Zellerneuerungsprozess im Körper, also quasi ein Aufräumen im Körper, zu bezwecken, so Jeggli.
Wem der Verzicht auf gewisse Lebensmittel zu streng ist, kann während dieser Zeit auch etwas anderes weglassen. Sei es im Alltag oder auch beim Einkaufen. Wir haben einige Tipps, die die Ernährung kaum beeinflussen.
Verzichte auf den Lift, nimm die Treppe
Das einfache Körpertraining für einen knackigen Po. Eine gute Voraussetzung, wenn man sonst keine Zeit für den Sport hat. Das Treppensteigen stärkt den Rücken, die Belastbarkeit des Körpers, die Ausdauer sowie die gesamte Muskulatur.
Plastikfrei durch die Fastenzeit
Viele Sachen sind mit Plastik verpackt. Versuche während der Fastenzeit, völlig auf Plastik zu verzichten, achte dich beim Einkaufen darauf. Joghurt kannst du beispielsweise im Glas kaufen und manche Lebensmittel gibts auch direkt frisch von der Theke.
Konsumfasten, die Zeit ohne Shopping
Nicht alles, was wir shoppen, brauchen wir gleich. Muss es das neuste Smartphone oder das neuste MacBook sein? Funktioniert dein altes Gerät nicht doch noch? Stelle dir während der Fastenzeit bei jedem Kauf die Frage: Brauche ich das wirklich? Wäre weniger nicht mehr?
Autofrei durch die Fastenzeit
Autos sind eine geniale Erfindung. Sie geben uns die Möglichkeit, bequem von A nach B zu gelangen. Doch Autofahren geht ins Portemonnaie und schadet auch der Umwelt. Während der Fastenzeit könntest du stattdessen das Velo, den ÖV oder deine Füsse benutzen.
Rauchfrei bis Ostern
Mit dem Rauchen aufzuhören, ist nicht einfach. Die Fastenzeit wäre daher die ideale Challenge, auf das Nikotin verzichten. Muss man im Alltag auf etwas warten, hat man sehr schnell eine Zigarette gezückt. Aber wie wäre es, stattdessen einen Schluck Wasser oder Tee zu trinken? Es ist nicht nur für die Gesundheit besser, sondern auch für den Stoffwechsel.
Kein Schluck Alkohol
Hast Du den Dry January verpasst? Dann wäre die Fastenzeit perfekt, das nachzuholen.
Auf den Alkohol zu verzichten, hat viele positive Seiten. Zum Beispiel: Du wirst leistungsfähiger – Anfangs wirkt der Alkohol aufregend, doch je mehr wir trinken, umso müder macht er uns. Von Leistungsfähigkeit fehlt jede Spur. Du lebst gesünder – Nach kurzer Alkoholpause beginnt der Körper sich zu erholen, vor allem die Leber. Du siehst zudem besser aus – Alkohol entwässert. Folglich trocknet deine Haut schneller aus und der Zellstoffwechsel wird behindert. Verzichtest du auf Alkohol, straffen sich die Konturen und deine Haut wird glatter. Der eine oder andere Pickel gehört dann auch der Vergangenheit an.
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