Auch die Folgen der Teuerung spielten eine Rolle. Das Betriebsergebnis (Ebit) liegt mit 323 Millionen Franken um 35 Millionen Franken unter demjenigen des Vorjahres, wie es am Donnerstag vor den Medien in Bern hiess.
Das Jahr 2023 sei geprägt gewesen von der Teuerung und der damit verbundenen gedrückten Konsumentenstimmung und liege im Bereich der Erwartungen. Auch hätten Brief- und Paketmengen abgenommen. So habe die Zahl der Briefe um 5,6 Prozent auf 1647 Millionen abgenommen.
Post müsse sich an Kundenbedürfnisse anpassen
Beim Segment Postnetz kam es ebenfalls zu einem Rückgang, wie es weiter hiess. Vor allem im Zahlungsverkehr am Schalter habe sich ein starker Rückgang von über 18 Prozent gezeigt. Damit sei der Zahlungsverkehr in den letzten fünf Jahren um knapp 50 Prozent eingebrochen. Diese Einbussen hätten nicht kompensiert werden können.
Verwaltungsratspräsident Christian Levrat und Konzernchef Roberto Cirillo betonten, die Post müsse sich an die veränderten Kundenbedürfnisse anpassen. Um den Herausforderungen zu begegnen, arbeite die Post daran, das physische und digitale Kerngeschäft der Zukunft aufzubauen.
(sda)