Die Covid-19-Impfung sei auch für junge Menschen empfohlen, betonte das BAG in seiner Medienmitteilung vom Montag. Denn auch sie könnten schwer erkranken oder von Langzeitfolgen der Krankheit betroffen sein.
Zudem erleichtere die Impfung den Alltag, hiess es im Communiqué weiter. An diesem Punkt setzt die neue Kampagne auf Plakaten und in den sozialen Medien an. Sie fokussiert sich ganz direkt auf die Lebensrealität und das Freizeitverhalten junger Menschen. Der Kern der Kampagne ist der Aufruf «Lieber impfen lassen». Er ist die Antwort auf eine Reihe rhetorischer Fragen. «Nach jeder Chilbi in Quarantäne?» oder «Vor jedem Ausgang testen lassen?», wird etwa gefragt.
Erst am Freitag hatte der Bundesrat eine Impfoffensive angekündigt. Diese besteht aus mehreren Pfeilern: Aus einer nationalen Impfwoche mit Informationsveranstaltungen, aus einer Aufstockung von 50 auf 220 mobile Impfmöglichkeiten für einen niederschwelligen Zugang zur Impfung, aus einem neuen Beratungsangebot und aus Gutscheinen für jene, die jemanden vom Impfen überzeugen können. Für eine Aufhebung der Schutzmassnahmen sei die Impfquote in der Schweiz noch zu tief, begründete Gesundheitsminister Alain Berset den Schritt.
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