Ein junger Mann aus Irland wurde vermisst, seit er am Samstag in Lauterbrunnen von einem Fluss mitgerissen worden war. Nun gibt die Kantonspolizei Bern bekannt, dass sein Körper am Montagabend aus der Weissen Lütschine, auf Höhe des Abzweigers Isenfluh bei Zweilütschinen, geborgen worden sei. Einsatzkräfte hätten nur noch den Tod des Mannes feststellen können.
Seit Samstag war eine grosse Suchaktion in Gang, nun wurden Ermittlungen zum Vorfall eingeleitet. Gebirgsspezialisten und auch ein Personensuchhund standen im Einsatz. Auch die Seepolizei war aufgeboten worden. An den Folgetagen hatten sich laut Polizeimitteilung zudem Drittpersonen an der Suche beteiligt. Gefunden wurde der Mann schliesslich von einer Privatperson.
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Polizei warnt vor starker Strömung
Laut eines Berichts der irischen Zeitung «Independent.ie» rief die Familie des Verunglückten dazu auf, bei der Suchaktion zu helfen. Die Strömung der Lütschine ist aufgrund der starken Niederschläge im Berner Oberland sehr stark und das Wasser derzeit noch sehr kalt. Darum hatte auch die Polizei bei der Suchaktion zur Vorsicht aufgerufen. Aufgrund der Lage war es laut den Betroffenen nicht möglich, Helikopter einzusetzen.
Die Familie sei sogar in die Schweiz gereist und versuchte, besondere Ausrüstung für die Suche im Fluss auszuleihen oder zu kaufen. Da dies ein sehr teures Unterfangen ist, hatte die Familie eine «Go Fund Me»-Kampagne gestartet, wo sie Geld für das Material sammelte.
(ade)