Kultgetränk

Neues Logo: Pepita-Papagei sieht schon bald viel moderner aus

· Online seit 04.05.2023, 18:32 Uhr
Er ist wohl der bekannteste Schweizer Vogel nach Globi: Der Pepita-Papagei. Seit den 50er-Jahren ziert er die Flaschen des kultigen Grapefruit-Getränks. Doch nun bekommt er ein neues Gewand – und noch vieles mehr.
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Er ist rot gefiedert, hat grüne Flügelspitzen und eine weisse Brust: Der Pepita-Papagei. Der Vogel des Grapefruit-Getränks, welcher vom Schweizer Künstler Herbert Leupin designt wurde, ist für viele Kult. Denn er ziert die Flaschen bereits seit den 1950er-Jahren. Doch dem klassischen Papagei geht es nun an die Federn.

Papagei wird ins 21. Jahrhundert katapultiert

Pepita erhält nämlich ab August einen neuen Auftritt, wie Damaris Buchenhorner, Mitglied der Geschäftsleitung und Verwaltungsratspräsidentin der Mineralquelle Eptinger AG, auf Anfrage bestätigt. Verschwindet der Vogel nun? «Nein, bestimmt nicht», sagt Buchenhorner und ergänzt: «Aber er wird ein bisschen moderner und fröhlicher.» Der Papagei bleibe aber ein Papagei. Das war der Familie Buchenhorner, welche die Mineralquelle bereits seit Generationen führt, wichtig.

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Der neue Vogel ist nicht mehr so realitätsnah wie der alte, sondern eher comicartig. Die Farben bleiben aber in etwa gleich. Ein Schnellschuss sei das aber nicht gewesen: «Wir haben über zwei Jahre mit verschiedenen Grafikern herumgetüftelt. Von kleinen Änderungen bis zu Varianten, wo man den Papagei gar nicht mehr erkannte, war alles dabei.» Mit dem jetzigen Ergebnis sei man mehr als zufrieden.

Papagei war schon immer wandelbar

Doch ist die Änderung für Hardcore-Pepita-Fans nicht zu gross? Buchenhorner verneint. Es sei schon immer so gewesen, dass der Papagei verändert wurde: «Wenn man die alten Herbert-Leupin-Plakate anschaut, sieht man, dass der Papagei auf den Plakaten nie so aussah, wie jener auf den Etiketten.» Und ja, bei genauem Betrachten des neuen Papageien und des ersten Plakats aus den 50er-Jahren fallen doch Ähnlichkeiten auf.

Doch nicht nur der Vogel wird verändert, sondern auch die Rezeptur und das Flaschendesign. So wird im «neuen» Pepita 40 Prozent weniger Zucker enthalten sein. Auch auf Zusatzstoffe wird laut Buchenhorner verzichtet. Der Geschmack bleibe aber gleich, versichert sie. «Wir wollen nicht unsere Stammkunden vergraulen, aber dennoch das Produkt etwas urbaner und jünger machen», erklärt Buchenhorner.

veröffentlicht: 4. Mai 2023 18:32
aktualisiert: 4. Mai 2023 18:32
Quelle: FM1Today

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