10 Prozent gewachsen

Onlinehandel in der Schweiz ist weiter im Aufwind

· Online seit 09.03.2022, 10:40 Uhr
Schweizerinnen und Schweizer haben 2021 beim Onlineshopping 14,4 Milliarden Franken ausgegeben. Damit ist der Onlinehandel gegenüber dem bereits starken ersten Coronajahr erneut um fast 10 Prozent gewachsen.
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Laut einer am Mittwoch veröffentlichten Studie des Schweizer Handelsverbandes in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut GfK und der Schweizerischen Post kaufen die Konsumenten online in erster Linie Heimelektronik. In diesem Segment wird bereits jeder zweite Franken online ausgegeben. Aber auch Kleidung wird besonders oft im Internet bestellt.

Die Studienautoren haben zudem festgestellt, dass die Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten im Verhältnis wieder weniger oft in ausländischen Onlineshops einkaufen als auch schon. Der Onlineeinkauf im Ausland habe 2021 stagniert und die Schweizer Onlineshops hätten über die letzten drei Jahre Marktanteile zurückerobert, heisst es.

Obwohl sich das Einkaufsverhalten jedes Jahr weiter in Richtung online verschiebt, ist Shopping im Laden bei den Kunden noch immer die beliebteste Einkaufsmöglichkeit. Für das laufende Jahr erwarten die Studienautoren nun wieder weniger hohe Wachstumsquoten.

Denn während die Menschen in der Zeit der coronabedingten Reisebeschränkungen mehr Geld für den Garten oder die Wohnungseinrichtung ausgegeben und davon vieles online bestellt haben, dürften sie in diesem Jahr wieder vermehrt auf Reisen gehen. Die Studienautoren gehen darum davon aus, dass wachstumsstarke Segmente wie Home & Living nicht mehr die früheren Wachstumsraten erreichen.

veröffentlicht: 9. März 2022 10:40
aktualisiert: 9. März 2022 10:40
Quelle: sda

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