Polizei geht in Bern mit Wasserwerfer gegen Teilnehmer von Demo vor
Quelle: CH Media Video Unit / TeleBärn
Die Demonstranten hätten zudem Sachen gegen Einsatzkräfte geworfen, teilte die Berner Kantonspolizei auf Twitter mit.
Im Umfeld des Umzugs gibt es Auseinandersetzungen. Es werden Pyrotechnika gezündet und Gegenstände gegen Einsatzkräfte geworfen. Wir mussten kurzfristig Gummischrot einsetzen.
— Kantonspolizei Bern (@PoliceBern) September 23, 2021
Ein Korrespondent der Nachrichtenagentur Keystone-SDA berichtete, dass die Polizei die Zwangsmittel in einer Gasse hin zum Bundeshaus eingesetzt habe. Sie habe damit die Demonstrierenden zurückgedrängt.
Bereits zuvor hatten Demonstrierende bei einer Auseinandersetzung mit der Polizei im Umfeld des Protestumzugs durch die Innenstadt Pyrotechnika gezündet und Gegenstände gegen Einsatzkräfte geworfen. Die Polizei reagierte vereinzelt mit Gummischrot. In der Innenstadt waren mehrmals Knalle zu hören.
Polizisten sichern den Bärenplatz, am Mittwoch, 23. September 2021, in Bern. Die Kantonspolizei Bern wappnet sich gegen eine unbewilligte Kundgebung von Coronamassnahmen Gegner und will diese unterbinden.
Über Verletzte lagen keine Angaben vor. Mehrere Ambulanzen standen am Abend im Einsatz. Schätzungsweise gegen 800 Menschen waren Aufrufen im Internet zu einer unbewilligten Kundgebung in der Hauptstadt gefolgt. Sie versammelten sich beim Bahnhof und marschierten durch die Altstadt. Die Polizei liess den Grossteil der Teilnehmenden gewähren.
Die Ordnungshüter führten Kontrollen durch, wie sie im Kurznachrichtendienst Twitter mitteilten. Mehrere Personen wurden demnach abgeführt.
Auch in Willisau LU kam es zu einer Versammlung, die durch die Polizei aber aufgelöst worden war.