Hotels der Marke «Radisson Blu» trifft man in Grossstädten und bei Flughäfen an. Seine Wurzeln hat die gehobene Hotelkette in Dänemark im Jahr 1960. Der Däne Arne Jacobsen, einer der international wohl bedeutendsten Architekten des 20. Jahrhunderts, hat das SAS Royals Hotel entworfen. Es war das erste Designerhotel der Welt. 2009 wurde der Namen der Kollektion zu «Radisson Blu Hotels» geändert.
Schweizer Chalet trifft auf Skandinavisches Design
Aber auch an Ferienorten gibt es Radisson Blu Hotels. Dass im Dezember 2018 in Andermatt das erste Bergresort von Radisson Blu eröffnet wurde, war demnach ein logischer Schritt. Das «Radisson Blu Reussen» in Andermatt positioniert sich als zwangloses Hotel im Herzen der Schweizer Alpen: «Ein modernes Schweizer Chalet mit skandinavischen Designelementen».
Das Hotel liegt an bester Lage und dient quasi als Basecamp für Gäste, die in die Natur möchten. Dadurch ist es nicht nur bei Wintersport-Fans sehr beliebt. Auch im Sommer sowie im Frühling und Herbst hat das Hotel mit seiner Region seinen Reiz für Outdoor-Liebhaberinnen und -liebhaber. Das Haus arbeitet deshalb mit der gegenüberliegenden Mammut Alpine School zusammen – hier sind Wandertouren, Gletschertouren, Biken, Klettern und vieles mehr möglich.
Persönliche Tipps vom Hoteldirektor
Um sich für Ausflüge einige Tipps zu holen, muss man gar nicht weit. Andreas Meier, General Manager des Radisson Blu Reussen Andermatt, verrät ArgoviaToday seine persönlichen Highlights zu Aktivitäten rund um Andermatt.
Oberalp-Pass zur Badushütte (Mittelschwer, ca. 4 Stunden)
«Die Route führt auf den Pazolastock mit fabelhafter Aussicht, dann zum Tomasee – der Quelle des Rheins. Sowohl am Oberalp-Pass wie auch bei der Badushütte steht lokale Gastronomie zur Verfügung. Der Klettergarten Fil Tuma ist nur 5 Minuten von der Badushütte entfernt, falls jemand noch zusätzliche Höhenmeter überwinden will.»
Schneehühnerstock zum Gütsch/Nätschen (Leicht, ca. 1 Stunde)
«Vorbei an der ehemaligen Militärfestung im Schneehühnerstock, welcher tatsächlich von diesen scheuen Tieren bewohnt wird, geht es via Lutersee zum Gütsch. Am Schneehühnerstock wie auch beim Gütsch stehen Restaurants zur Verfügung, der Lutersee lädt im Spätsommer sogar zum Baden ein. Da der Gütsch wie auch der Schneehühnerstock mit der Seilbahn zu erreichen sind, ermöglicht diese Wanderung auch für weniger Lauffreudige einen Einblick in die hochalpine Landschaft.»
Gotthard Challenge (Strassenrad, Schwer, ca. 6.5 Stunden)
«Für alle Rennradverrückten ein Klassiker: über Furka und Nufenen gelangt man ins Tessin, wo einem der König der Pässe, der St. Gotthard, erwartet. Steile Anstiege im Wechsel mit rasanten Abfahrten, inklusive der legendären Tremola. 3175 Höhenmeter sind auf der Strecke von etwas über 100 Kilometern zu bewältigen.»
Biketour Maighelspass (Mountainbike, Mittel, ca. 4.5 Stunden)
«Die unberührte Hochebene im Val Maighels gehört sicher zu den schönsten Orten, um dem Sport zu frönen. Die Strecke lässt sich abkürzen, indem man sich mit der Matterhorn-Gotthard-Bahn bis zum Oberalp-Pass chauffieren lässt. Vom Maighelspass aus beginnt als weiteres Highlight eine technisch recht anspruchsvolle Abfahrt durchs Unteralptal nach Andermatt.»