Rettung

Rega rückte über Pfingsten 60-mal aus

· Online seit 24.05.2021, 16:56 Uhr
Über das verlängerte Pfingstwochenende blieb es bei der Rega aufgrund der unbeständigen Wetterverhältnisse relativ ruhig. Zwischen dem 22. und 24. Mai mussten die Crews rund 60-mal ausrücken.
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Rund die Hälfte der 60 Einsätze haben die Rega-Crews für erkrankte Menschen geleistet, die übrigen Einsätze standen in Zusammenhang mit Verkehrs-, Sport- und Wanderunfällen. Auch für Verlegungsflüge von Regional- in Zentrumsspitäler standen die Rettungshelikopter im Einsatz, wie die Rega mitteilt. Aufgrund der unbeständigen Wetterverhältnisse ist die Einsatztätigkeit der Rettungshelikopter über die Pfingsttage 2021 als durchschnittlich einzustufen. Die Zahlen würden zeigen, dass die Einsätze die Wetterbedingungen und das Freizeitverhalten der Schweizer Bevölkerung widerspiegeln.

Verunfallte Mountainbikerin im Kanton Waadt

In der Orbe-Schlucht nahe Ballaigues VD verunfallte am frühen Samstagabend eine Mountainbikerin im Wald. Sie stürzte rund zehn Meter in den Fluss und konnte sich trotz mittelschweren Verletzungen an einem Stein im Wasser festhalten. Aufgrund der Informationen bei der Alarmierung nahm die aufgebotene Crew in unmittelbarer Nähe zum Unfallort einen Rettungsspezialisten-Helikopter auf. Die verunfallte Bikerin wurde nach einer ersten medizinischen Versorgung im Flussbett mit der Rettungswinde ausgeflogen und für die weitere medizinische Behandlung ins nächste geeignete Spital transportiert.

Zwei Einsätze wegen Frühgeborenen

Auch für die jüngsten Rega-Patienten waren die Helikopter in der Luft: Gleich zweimal transportierten Rega-Crews über Pfingsten ein Frühgeborenes in ein Zentrumsspital. Einmal half die Rega-Crew aus Basel und einmal die Crew der Basis Untervaz den jungen Patienten beim Start ins Leben. Bei diesen Einsätzen mit dem Transportinkubator wird die Rega-Crew jeweils von einem spezialisierten Team für Neugeborenenmedizin eines Kinderspitals begleitet. Der Transportinkubator der Rega stellt sicher, dass unter anderem die Beatmung der Neugeborenen für den Transport zwischen Ausgangs- und Zielspital nicht unterbrochen werden muss und die Behandlung auch während des gesamten Flugs nahtlos weitergeführt werden kann.

(red.)

veröffentlicht: 24. Mai 2021 16:56
aktualisiert: 24. Mai 2021 16:56
Quelle: ArgoviaToday

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