Ricardo verrechnet bald eine Erfolgsprovision von zehn anstatt bisherigen neun Prozent. Ausserdem werden die Maximalgebühren von 190 auf 290 erhöht, wie das Unternehmen mitteilt. Die Gebührenerhöhung sei nötig, weil man seit 2018 viel in die Sicherheit und in neue Funktionen investiert habe, erklärt das Unternehmen gegenüber SRF.
Die Gebühren von @ricardo_ch sind unverschämt hoch. Der Quasi-Monopolist hebt die Provision nun nochmals von 9 auf 10% und von max 190.- auf max 290.- an. Insbesondere um teurere Sachen zu verkaufen, ist die Plattform damit maximal unattraktiv geworden. Byebye. War schön mit dir.
— Boris Macek (@borismacek) August 22, 2022
Zudem habe die Anzahl potenzieller Käuferinnen und Käufer 2019 um zwanzig Prozent zugenommen. Auch dies sei ein Grund für die aktuelle Gebührenerhöhung, da man «weiterhin erfolgreich sein wolle». Auf wenig Verständnis trifft die Entscheidung des Unternehmens in den sozialen Netzwerken.
Und @ricardo_ch erhöht erneut die Gebühren.
— Ronald McGill (@Ronald_McGill_) August 22, 2022
Per 5. September 2022 sind es 10% und die Obergrenze neu bei 290 Franken.
Zur Erinnerung: Anfangs 2018 waren es noch 8% und maximal 40 Franken. (2014 sogar noch 6.5%)
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haben die bei @ricardo_ch auch #Inflation jetzt? pic.twitter.com/N3TkyiGWPj
— F 🏝 R (@danielfinsler) August 22, 2022
Hey @ricardo_ch eure erneute Aufstockung der Erfolgsprovision geht nun echt zu weit. Von vormals 9% (!) auf 10% und gleichzeitig den Maximalbetrag von 190 auf 290 raufsetzen? Maximale Abzocke. Wird Zeit für mehr Konkurrenz... https://t.co/4DUmg5y1hX
— Sascha Eggenberger (@saschaeggi) August 22, 2022
@ricardo_ch @Blickch ricardo spinnt. Massive Gebührenerhöhung von max. 190 auf 290. Abzocke!!!
— kazum0404 (@kazum0404) August 22, 2022
Auch der Konsumentenschutz steht der Erhöhung kritisch gegenüber. In einer Medienmitteilung fordert er die Prüfung des Schrittes durch den Preisüberwacher. Es sei abzuklären, ob Ricardo eine «marktmächtige Stellung hat und diese für missbräuchliche Preiserhöhungen einsetzt».
(baz)