Nach teilweise sehr hohen Konzentrationen in der ersten Junihälfte sorgte die wechselhafte Witterung danach nur noch gelegentlich für hohe Pollen-Konzentrationen, und die häufigen Niederschläge führten immer wieder zu einem Auswaschen der Pollen, wie der Wetterdienst Meteonews am Donnerstag in seiner Bilanz festhält.
Das Pollenjahr 2021 war für die Allergiker im Vergleich zu den letzten Jahren demnach deutlich weniger schlimm. Kurzfristig wurden vor allem in der zweiten Februarhälfte mit Hasel und Erle sowie von Ende Mai bis nach Mitte Juni mit Gräsern sehr hohe Pollenkonzentrationen erreicht, sonst sorgte Regen immer wieder für ein Auswaschen der Pollen und damit für eine Reinigung der Luft.
In den vergangenen Jahren zeigte sich mit dem Klimawandel eine Verfrühung und Intensivierung der Pollensaison. Auch wenn sich dieser Trend im laufenden Jahr nicht fortsetzte, muss in Zukunft mit den durchschnittlich weiter steigenden Temperaturen insgesamt mit einer weiter steigenden Pollenbelastung gerechnet werden, wie Meteonews schreibt.
Schätzungsweise zwanzig Prozent der Bevölkerung in der Schweiz leiden an einer Pollenallergie, wie das Schweizerische Tropen- und Public Health-Instituts (Swiss TPH) im April feststellte.