In den vergangenen zwei Wochen habe die Schweiz mit Unterstützung der deutschen Bundeswehr insgesamt 387 Personen aus Afghanistan in die Schweiz geflogen, teilte das EDA am Freitag mit. Zurzeit seien noch elf Schweizer Staatsangehörige in Afghanistan, mit denen das EDA in Kontakt stehe.
Unter den Evakuierten sind demnach 34 Schweizer Staatsangehörige, 218 Lokalangestellte der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) mit ihren Familien, 51 Personen mit ständiger Aufenthaltsbewilligung in der Schweiz und 82 Personen mit einem Laissez-passer.
Die Schweiz ist gemäss EDA sehr besorgt über die sich verschlechternde Sicherheitslage in Afghanistan. Nach der tödlichen Anschlagsserie in Kabul am Donnerstag unterstrich Bundesrat Ignazio Cassis seine tiefe Betroffenheit und Solidarität mit den Familien der Opfer.