Quelle: CH Media Video Unit / Nico Meier
Das meldete das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Montag in seinem Bericht zur 49. Kalenderwoche dieses Jahres (3. bis 9. Dezember). Am meisten betroffen sei die Alterskategorie der 5- bis 14-Jährigen, danach jene der bis 4-Jährigen. Am wenigsten Konsultationen wegen Grippeverdacht habe es bei älteren Menschen ab 65 Jahren gegeben.
Einige Regionen nur mittelmässig betroffen
Die Ärztinnen und Ärzte des Sentinella-Meldesystems verzeichneten demnach 16 Konsultationen wegen grippeähnlicher Erkrankung pro 1000 Arztkonsultationen. Hochgerechnet auf die Bevölkerung entspricht dies etwa 110 Konsultationen wegen grippeähnlicher Erkrankung pro 100'000 Einwohner und Einwohnerinnen.
Alle verfügbaren Überwachungssysteme zeigen laut BAG einen deutlichen Anstieg der Grippe-Aktivität in der Schweiz und in Liechtenstein. Nur mittelmässig betroffen waren die Regionen Zürich-Schaffhausen-Ostschweiz und Bern-Freiburg-Jura. Am wenigsten von der Grippe-Ausbreitung betroffen waren zwischen 3. und 9. Dezember die Zentral- und die Westschweiz sowie das Wallis.
Corona ändert Aussagekraft von Grippe-Daten
Da nicht alle Erkrankten bei grippeähnlichen Symptomen eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchten und nicht alle, die dies täten, getestet würden, seien die Zahlen aus dem obligatorischen Meldesystem nur die Spitze des Eisbergs, heisst es weiter im BAG-Wochenbericht. Zudem vermindere die Corona-Pandemie weiterhin die Aussagekraft der Grippe-Daten, da sich Grippe- und Covid-Symptome überschneiden.
(sda/log)