Die Schweizer Helikopter haben dabei insgesamt 226 Rotationen geflogen und über 386 Tonnen Wasser auf die Brände abgeworfen, teilte das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Sonntag mit.
Am Montag soll das gesamte Einsatzdetachement in die Schweiz zurückkehren, wie das Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) auf Twitter mitteilte.
Einsätze auf Euböa und dem Peloponnes
Die Schweiz hatte auf ein offizielles Hilfeersuchen der griechischen Behörden hin am Samstag vor einer Woche drei Helikopter des Typs Super Puma zur Brandbekämpfung nach Griechenland entsandt. Die Helikopter und ihre Besatzungen führten hauptsächlich auf der Insel Euböa und auf dem Peloponnes Löschaufträge aus. Insgesamt haben sie laut Mitteilung dabei 75,5 Flugstunden geleistet.
Dank der Schweizer Unterstützung hätten mehrere Brände gelöscht oder eingedämmt und das Eigentum vieler Menschen vor den Flammen gerettet werden können, schreibt das EDA. Die Zusammenarbeit mit den Einsatzverantwortlichen und den Partnern vor Ort habe sehr gut funktioniert.
Mission réussie pour les équipes de @SwissHumAidUnit et @vbs_ddps engagées pour lutter contre les #incendies en #Grèce 🇬🇷 3 hélicoptères 🇨🇭 & 75.5 heures de vol pour déverser 386 tonnes d’eau sur les feux 💪
— EDA - DFAE (@EDA_DFAE) August 15, 2021
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Die Kosten des Einsatzes werden durch bestehende Mittel des EDA und des VBS gedeckt. Die Schweiz verfolgt nach eigenen Angaben die Brandsituation in Südeuropa und auf dem Balkan weiterhin aufmerksam. Laufend würden potenzielle Engagements geprüft und die Schweiz sei bereit, im Rahmen des Möglichen und auf entsprechende Ersuchen Unterstützung zu leisten, schreibt das EDA.
Brände weitgehend unter Kontrolle
Die Feuer in Griechenland sind inzwischen unter Kontrolle und weitgehend gelöscht, doch die Sicherheitskräfte bleiben in Alarmbereitschaft. Von Freitag- bis Samstagmorgen waren nach Angaben der griechischen Feuerwehr erneut 51 Waldbrände ausgebrochen. Der griechische Zivilschutz gibt die Brandgefahr in weiten Teilen des Landes als «hoch» bis «sehr hoch» an.
Vor allem in den zuvor stark betroffenen Gegenden im Norden Athens, auf der Insel Euböa und der Halbinsel Peloponnes sind deshalb weiterhin hunderte Feuerwehrleute in Alarmbereitschaft. Die Regionen werden auch aus der Luft überwacht, hiess es bei der Feuerwehr.