Sie beträgt bei Personen mit Migrationshintergrund - unabhängig von der Generation - 7 Prozent gegenüber 3 Prozent bei denjenigen ohne einen solchen Hintergrund.
Haben Eingewanderte aber erst einmal eine Stelle gefunden, scheinen ihre Aufstiegschancen einigermassen intakt: Die Quote der Arbeitnehmenden mit Führungsfunktion ist nur leicht geringer als bei den Personen ohne Migrationshintergrund: nämlich bei der ersten Generation 32 Prozent und bei der zweiten 33 Prozent gegenüber 35 Prozent bei Arbeitnehmenden ohne Migrationshintergrund.
Erwerbspersonen mit Migrationshintergrund der ersten Generation sind aber deutlich häufiger überqualifiziert als solche ohne: 19 Prozent der im Ausland geborenen arbeiten in Jobs, die ihren Ausbildungsstand nicht voll ausschöpfen. Bei Erwerbspersonen ohne Migrationshintergrund sind das nur bei 12 Prozent der Fall.
Das Bundesamt für Statistik (BFS), das die Zahlen am Dienstag veröffentlicht hat, warnt aber davor, den Migrationshintergrund als einzigen erklärender Faktor für die Unterschiede zwischen diesen Gruppen zu betrachten. «Andere Variablen wie das Alter oder das Bildungsniveau können ebenfalls einen Einfluss haben.»