Am Montag sind die vom 23. Juli bis 23. August andauernden Hundstage zu Ende gegangen. In dieser Periode werden häufig die heissesten Tage im Jahr registriert. Laut dem Wetterdienst Meteonews sah es dieses Jahr jedoch anders aus.
Weniger Hitzetage als in den Vorjahren
So gab es im Norden während der Hundstage nur vereinzelt heisse Tage. Im Flachland kam es durchschnittlich gerade einmal zu zwei bis drei Hitzetagen. Anders sah es im Süden aus, dort belief sich die Zahl der heissen Tage zwischen Ende Juli und Ende August auf durchschnittlich zehn Tage.
Die wenigen Hitzetage während der diesjährigen Hundstage sind eher ungewöhnlich. In den letzten drei Jahren gab es während dieser Zeit deutlich mehr Hitzetage. Vor allem im Jahr 2018 war die Anzahl der heissen Tage sehr hoch. Die Hundstage in diesem Jahr sind also deutlich moderater ausgefallen als in den Vorjahren.
Hundstage waren nicht die heissesten Tage im Jahr
Die heisseste Zeit in diesem Jahr wurde vielerorts in der Schweiz bereits Mitte Juni und nicht während der Hundstage registriert. So auch beispielsweise bei der Messstation Zürich-Flughafen, allerdings gab es dort auch im August und damit während der Hundstage eine ähnlich heisse Phase.
Die höchsten Temperaturen auf der Alpennordseite wurden in diesem Sommer in Bad Ragaz mit 33,6 Grad und auf der Alpensüdseite mit 34,3 Grad in Locarno-Magadino gemessen – beide Werte stammen vom Juni.