SP-Fraktionspräsident meldet sich aus zerstörter Stadt Irpin
Quelle: Bundeshaus-Redaktion
Roger Nordmann befindet sich derzeit in der Ukraine. Als Teil einer vierköpfigen Parlamentsdelegation unter der Führung von Nationalratspräsidentin Irène Kälin (Grüne) macht er sich ein Bild vor Ort.
Zeichen der Solidarität
Für die Today-Plattformen meldet sich der SP-Fraktionspräsident aus der zerstörten Stadt Irpin. Der Anblick bewegt den Nationalrat: «So ein sinnloser Angriffskrieg gegen ein demokratisches und multikulturelles Land. Das wünscht man keinem Land. All die verstorbenen Menschen. Fürchterlich».
Die Kurzreise führt die Parlamentsmitglieder neben Irpin auch nach Butscha und Kiew, wo sie von ukrainischen Parlamentariern erwartet werden. Der Besuch soll ein Zeichen der Solidarität sein. Rechtsbürgerliche Politiker kritisieren die Reise, sie verstosse gegen die Schweizer Neutralität.
SVP-Aeschi schiesst gegen Kälin
SVP-Fraktionspräsident Thomas Aeschi schiebt auf Twitter nach: «Die Grünen, welche eine Flugticketabgabe und beim Auto eine Kilometerabgabe (Road Pricing) fordern, reisen im Privatjet. Was für eine Heuchelei!».
#WalkTheTalk: Die Grünen, welche eine Flugticketabgabe und beim Auto eine Kilometerabgabe (Road Pricing) fordern, reisen im Privatjet. Was für eine Heuchelei! pic.twitter.com/dHs14MguuP
— Thomas Aeschi (@thomas_aeschi) April 27, 2022
Schon am Mittwochabend tritt die Delegation die Heimreise an – zuerst mit dem Nachtzug nach Polen, am Donnerstag mit dem Bundesratsjet zurück in die Schweiz.