Unerwünschte Beifahrer

Spinne sorgt für Verkehrsunfall: Das sind die kuriosesten Blaulichtgeschichten

· Online seit 31.07.2022, 12:05 Uhr
Spinnen, Wespen, Fliegen - sie alle sorgen momentan für Schlagzeilen: Sie treiben Autofahrerinnen und Autofahrer in den Wahnsinn und sorgen dafür, dass es auf den Strassen tätscht. Hier eine Übersicht von kuriosen Tierunfällen:
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«Ssssssummer» bedeutet auch jede Menge Insekten – das grosse Krabbeln hat begonnen. Sie summen, rauben einem den Schlaf und haben meist viel zu viele Beine. Und wie wenn das alles nicht schon genug wäre, machen sie jetzt auch die Strassen unsicher. In den letzten Wochen häufen sich die Schlagzeilen über Lenker, die wegen eines unerwünschten Gastes die Kontrolle übers Fahrzeug verlieren.

Beifahrer mit acht Beinen

Am vergangenen Montag prallte eine 52-jährige Fahrerin auf der Autobahn bei Liestal in eine Leitplanke. Grund: eine Spinne. Diese sass auf dem Armaturenbrett als die Lenkerin sie bemerkte. Sie versuchte, die Spinne mit einem Papiertuch wegzuwischen. Dabei geriet die Fahrerin von der Spur und kollidierte mit der Leitplanke. Das Auto wurde massiv beschädigt und musste abgeschleppt werden – wahrscheinlich noch mit der Spinne an Bord.

Fiese Fliege

Im glarnerischen Engi knallte Mitte Juni ein 23-jähriger Autofahrer in einer Mauer. Wie die Kantonspolizei Glarus mitteilte, flog dem Lenker kurz nach der «Höfliegg»-Kurve eine Fliege ins Gesicht, weswegen er kurz die Augen schloss und dann knallte es. Der Mann hatte Glück im Unglück: er blieb unverletzt.

Von Wespe gestochen

Letzte Woche verlor eine Autofahrerin in Malters die Kontrolle über ihr Fahrzeug, kam von der Strasse und prallte in eine Rabatte. Das Auto kippte und blieb auf dem Dach liegen.

Grund: Sie wurde von einer Wespe gestochen. Das Tier verursacht somit einen Sachschaden von 50'000 Franken.

Zwei Mücken überführen Einbrecher

Wer sagt, das Insekten nur Übeltäter sind, liegt falsch – ab und zu lösen sie auch Kriminalfälle. Aber von Vorne: Anfang Juni brach ein Mann in Südosten von China in eine Wohnung ein. Er verbrachte dort die Nacht, kochte Nudeln und stahl wertvolle Gegenstände.

Als die Polizei am nächsten Tag aufkreuzte, war der Einbrecher spurlos verschwunden. Oder nicht ganz spurlos. Denn an der Wand fanden die Einsatzkräfte zwei zerdrückte Mücken. Und jetzt wird's filmreif: Im Blut der Mücken konnten die Polizisten DNA-Spuren des Mannes finden und so den Täter schnappen.

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veröffentlicht: 31. Juli 2022 12:05
aktualisiert: 31. Juli 2022 12:05
Quelle: ZüriToday

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