Hinter der Kundgebung stehen das «Aktionsbündnis Urkantone» und die Vereinigung «Freie Linke Schweiz». Die Kundgebung richtet sich gegen das Covid-Zertifikat.
Die Bewilligung erfolgte, damit die Meinungsäusserungsfreiheit in einem geordneten Rahmen erfolgen kann, wie die Stadtberner Sicherheitsdirektion in einer Mitteilung vom Dienstag schreibt.
Die Organisatoren teilten am Montag ihrerseits mit, dass sie die Auflagen der Sicherheitsdirektion und das verhandelte Sicherheitskonzept einhalten wollen. Die Polizei habe sich dazu verpflichtet, die Kundgebung zu schützen.
«Gewaltfreie und friedliche Diskussionskultur»
Beide Gruppierungen betonten in der Mitteilung, sie stünden «für eine gewaltfreie und friedliche Diskussionskultur, denn nur so sind freie Meinungsäusserung und Demokratie möglich. Wir distanzieren uns in aller Deutlichkeit von jeglichem aggressiven oder gewalttätigen Verhalten».
Die Organisatoren raten derzeit davon ab, an unbewilligten Kundgebungen teilzunehmen, «weil sie der Sache schaden». Solange die Behörden Bewilligungen erteilten, empfehlen sie, an den bewilligten Kundgebungen teilzunehmen.
Im Gegenzug wird die Berner Kantonspolizei weiterhin gegen regelmässig wiederkehrende, unbewilligte Kundgebungen vorgehen. Mitte Oktober hat die Stadt Bern bei der Kantonspolizei auch ein Gesuch gestellt, um die Kosten, die an den unbewilligten Corona-Demonstrationen entstehen, auf gewisse Demo-Teilnehmerinnen und –Teilnehmer übertragen zu können.