Stau am Gotthard: Wartezeit beträgt rund eine Stunde

Auch am Sonntag gelangten Reisehungrige nicht in die Schweizer Sonnenstube, ohne vorher im Stau zu stecken. Um 11 Uhr vormittags gab es zwischen Wassen und Göschenen vier Kilometer Stau. Der Zeitverlust betrug 45 Minuten. Am Nachmittag wuchs der Stau Richtung Süden weiter an. Kurz darauf wurde der Gotthardtunnel wegen eines Fahrzeugbrandes eine Stunde lang in beiden Richtungen gesperrt, nichts ging mehr. Auch Richtung Norden brauchte es Geduld. Die Autokolonne war dort ebenfalls mehrere Kilometer lang. Manche nutzten diese Gelegenheit für einen kurzen Spaziergang, etwas frische Luft oder zum Skaten, wie CheckUp-Moderator Igor Zilincan beweist (siehe Video).

Mittlerweile herrscht Richtung Süden wieder freie Fahrt, Richtung Norden kommt es noch zu rund 20 Minuten Wartezeit.

Samstag: Kilometerlanger Stau bis spätabends

Reisende in Richtung Süden brauchten am Samstag viel Geduld: Am Samstagnachmittag kam es auf der A2 vor dem Gotthard zu Wartezeiten von über einer Stunde. Der Stau betrug zwischenzeitlich rund neun Kilometer. Am Abend schrumpfte er auf rund drei Kilometer. Die Autobahneinfahrt Göschenen war Richtung Süden gesperrt. Das Astra empfahl die A13 via San Bernardino als Alternativroute. Allerdings kam es auch da zu Verzögerungen. Mittlerweile hat sich die Blechlawine vor dem Gotthard aufgelöst, wie der TCS meldet.

Pannenfahrzeug blockierte kurzzeitig Gotthard-Tunnel

Ein Pannenfahrzeug blockierte kurz vor 11 Uhr den Gotthard-Tunnel in beide Richtungen. Für die Bergung musste der Tunnel in beide Richtungen für rund eine halbe Stunde gesperrt werden.

Stau formierte sich schon in den frühen Morgenstunden

Schon vor 8 Uhr morgens staute es vor dem Gotthard. Zwischen Amsteg und Göschenen UR kamen die Autos nur noch schrittweise voran oder standen ganz still. Wie der TCS auf Twitter meldete, war um viertel nach sieben bereits mit einem Zeitverlust von 60 Minuten zu rechnen.

Ferienbeginn sorgt für lange Wartezeiten 

Am Freitagnachmittag erreichte der Stau vor dem Nordportal des Gotthard-Strassentunnels eine Länge von zehn Kilometern. Dies kommt nicht von ungefähr: In den Kantonen Basel-Stadt, Luzern, St. Gallen oder Schaffhausen begannen am Freitag die Sommerferien. In einer Woche beginnen auch im Kanton Zürich die Schulferien. In einigen Kantonen wie dem Aargau, Baselland, Appenzell-Innerrhoden, Bern, Graubünden oder Genf haben die Sommerferien bereits vor einer Woche begonnen.

(red.)